01.11.2024, 22:30 - Wörter:
Die Miete für ihr kleines Apartment würde in kürze fällig werden, und auch ihr, ebenfalls nicht besonders großes, Auto fing in letzter Zeit immer häufiger an Zicken zu machen. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass wohl bald ein Werkstattbesuch, oder, schlimmstenfalls, gleich ein neues Fahrzeug notwendig sein würde. Auf jeden Fall brauchten ihre Finanzen, besser heute als morgen, eine Auffrischung. Da war Mariko der Anruf von Mr. Hands, einem im Stadtteil Pacifica ansässigen Fixer gerade recht gekommen. Worum genau es ging hatte er bei dem Telefonat nur angedeutet, doch würde am Ende schon etwas für sie herausspringen. Ob genug um all ihre anstehenden Geldprobleme zu lösen müsste sich noch zeigen, doch war sie dabei zuversichtlich. Immerhin war dies nicht der erste Auftrag den sie für diesen Fixer erledigte, und bislang hatte sie ihn immer als, zwar anspruchsvoll, letztendlich aber auch fair erlebt.
Mariko war eine Netrunnerin, also eine Person, die man anheuerte wenn man etwas mit Computernetzwerken geregelt haben wollte, was diese normalerweise nicht so ohne weiteres,- und vor allem nicht für jeden,- zur Verfügung stellten. Sicherlich war sie nicht die Beste in Night City doch gab es, ihrer eigenen Einschätzung nach, deutlich mehr Netrunner die schlechter, als solche die besser wie sie waren, so dass sie sich ihrer Vorstellung nach im oberen Mittelfeld befand.
Geboren wurde Mariko in der Metropolregion Tokio. Ihre Eltern waren beides Netrunner im Dienst von Arasaka, und auch sie sollte,- sobald sie alt genug dafür gewesen wäre,- diese Karriere antreten, und so wurde sie schon von klein auf für diesen Beruf vorbereitet. Eine Versetzung ihrer Eltern führte sie im Alter von vierzehn Jahren nach Night City. Drei Jahre später starb ihr Vater bei einem Einsatz für seinen Arbeitgeber. Ihre Mutter kam mit diesem Verlust nicht klar, und stellte zu viele Fragen, und stellte zu viele Nachforschungen an, so dass diese schließlich in Ungnade fiel und entlassen wurde. Danach gab sie aber immer noch nicht Ruhe, und starb wenig später als zufälliges Opfer bei einem Raubüberfall auf einem Supermarkt in dem sie regelmäßig einkaufte. Ob dies tatsächlich so war, oder dies nur fingiert wurde um sie zum schweigen zu bringen ist bis heute unklar. Mariko musste sich seitdem jedenfalls alleine durchschlagen, und war, trotz eines gewissen Misstrauen und Grolls gegenüber Arasaka, dabei pragmatisch genug nichts zu unternehmen um selbst auf die Abschussliste zu kommen. Stattdessen baute sie ihre bislang erworbenen Fähigkeiten weiter aus, um sich als Netrunnerin in Night City zumindest einen gewissen Ruf zu verschaffen.
Ihr Auto hatte sie, trotz der seit kurzen verstärkt auftretenden Probleme ohne größere Schwierigkeiten in die Nähe des Treffpunktes mit dem Fixer gebracht. Daher tätschelte die Asiatin dankbar das Armaturenbrett bevor sie ihr Fahrzeug verließ. Dabei trug sie ihren Lieblingsmantel. Dieser reichte ihr bis zu den Knien und war bereits an vielen Stellen geflickt worden. Auch wenn dieses Kleidungsstück optisch nicht viel her machte, hatte es ihr,- dank seiner Fütterung aus ballistischen Material schon mehrfach das Leben gerettet, und bot noch immer recht guten Schutz für Torso, Arme und Oberschenkel. Zumindest bis niemand mit schweren Waffen, oder gar panzerbrechender Munition auf sie los ging. Außerdem konnte sie darunter auch sehr gut ihre Waffen,- eine halbautomatische schwere Pistole mit Schalldämpfer, und eine Maschinenpistole mit einer Smartlinkverbindung, die sie dank ihrer Cyberware auch nutzen konnte,- verbergen. Schließlich musste jede Unabhängige wie sie, die sich nicht auf den Schutz eines Konzerns oder einer Gang verlassen konnte, in der Lage sein selbst für ihre Sicherheit zu sorgen. Darunter trug sie noch ein Tanktop, eine lange gepolsterte Hose aus Kunstleder, sowie ein Paar Springerstiefel. Der hochgeschlagene Kragen ihres Mantels schützte ihren Nacken, doch der Rest ihres Halses, und auch ihr Kopf,- der mit blau gefärbten Haaren mit violetten Spitzen bedeckt war,- waren ansonsten ungeschützt.
Mariko war eine Netrunnerin, also eine Person, die man anheuerte wenn man etwas mit Computernetzwerken geregelt haben wollte, was diese normalerweise nicht so ohne weiteres,- und vor allem nicht für jeden,- zur Verfügung stellten. Sicherlich war sie nicht die Beste in Night City doch gab es, ihrer eigenen Einschätzung nach, deutlich mehr Netrunner die schlechter, als solche die besser wie sie waren, so dass sie sich ihrer Vorstellung nach im oberen Mittelfeld befand.
Geboren wurde Mariko in der Metropolregion Tokio. Ihre Eltern waren beides Netrunner im Dienst von Arasaka, und auch sie sollte,- sobald sie alt genug dafür gewesen wäre,- diese Karriere antreten, und so wurde sie schon von klein auf für diesen Beruf vorbereitet. Eine Versetzung ihrer Eltern führte sie im Alter von vierzehn Jahren nach Night City. Drei Jahre später starb ihr Vater bei einem Einsatz für seinen Arbeitgeber. Ihre Mutter kam mit diesem Verlust nicht klar, und stellte zu viele Fragen, und stellte zu viele Nachforschungen an, so dass diese schließlich in Ungnade fiel und entlassen wurde. Danach gab sie aber immer noch nicht Ruhe, und starb wenig später als zufälliges Opfer bei einem Raubüberfall auf einem Supermarkt in dem sie regelmäßig einkaufte. Ob dies tatsächlich so war, oder dies nur fingiert wurde um sie zum schweigen zu bringen ist bis heute unklar. Mariko musste sich seitdem jedenfalls alleine durchschlagen, und war, trotz eines gewissen Misstrauen und Grolls gegenüber Arasaka, dabei pragmatisch genug nichts zu unternehmen um selbst auf die Abschussliste zu kommen. Stattdessen baute sie ihre bislang erworbenen Fähigkeiten weiter aus, um sich als Netrunnerin in Night City zumindest einen gewissen Ruf zu verschaffen.
Ihr Auto hatte sie, trotz der seit kurzen verstärkt auftretenden Probleme ohne größere Schwierigkeiten in die Nähe des Treffpunktes mit dem Fixer gebracht. Daher tätschelte die Asiatin dankbar das Armaturenbrett bevor sie ihr Fahrzeug verließ. Dabei trug sie ihren Lieblingsmantel. Dieser reichte ihr bis zu den Knien und war bereits an vielen Stellen geflickt worden. Auch wenn dieses Kleidungsstück optisch nicht viel her machte, hatte es ihr,- dank seiner Fütterung aus ballistischen Material schon mehrfach das Leben gerettet, und bot noch immer recht guten Schutz für Torso, Arme und Oberschenkel. Zumindest bis niemand mit schweren Waffen, oder gar panzerbrechender Munition auf sie los ging. Außerdem konnte sie darunter auch sehr gut ihre Waffen,- eine halbautomatische schwere Pistole mit Schalldämpfer, und eine Maschinenpistole mit einer Smartlinkverbindung, die sie dank ihrer Cyberware auch nutzen konnte,- verbergen. Schließlich musste jede Unabhängige wie sie, die sich nicht auf den Schutz eines Konzerns oder einer Gang verlassen konnte, in der Lage sein selbst für ihre Sicherheit zu sorgen. Darunter trug sie noch ein Tanktop, eine lange gepolsterte Hose aus Kunstleder, sowie ein Paar Springerstiefel. Der hochgeschlagene Kragen ihres Mantels schützte ihren Nacken, doch der Rest ihres Halses, und auch ihr Kopf,- der mit blau gefärbten Haaren mit violetten Spitzen bedeckt war,- waren ansonsten ungeschützt.