10.04.2025, 12:35 - Wörter:
Fionmor. Prachtvolle Rose, wertvoller Schatz; Sitz des Wohlstandes und Auge des Fortschrittes. Eine Stadt, erbaut aus den Träumen der Gemeinen, Hand in Hand, Stein für Stein, mit rauen Händen eine Zukunft schaffend, die von einem besseren Leben flüstert. Im Lichte glänzend wie der schönste Edelstein, sieht die hässlichen Kerben nur, wer auf seinem Weg über sie stolpert – und fällt. Strahlende Schönheit zertrümmert vom grausigen Erwachen im Schoße endlosen Leids, erfüllt vom Gelächter der Mächtigen und dem Klagen der Geschundenen. Hier, auf diesen Straßen, gepflastert mit Blut und Schweiß, erfüllt von verlorenem Reichtum und zerstörter Hoffnung, fließt das Schicksal in ungelenken Bahnen. Zahllose Leben verwoben, doch ebenso rasch wieder getrennt, zerfasert wie rissiger Stoff. Eine Seele, einst vom Meer verschlungen, doch auf denselben Wellen nun heimgekehrt, von Sehnsucht getragen, von Furcht geprägt – ein Herz das ruft, zerrüttet und vermisst. Zerschlagener Geist und entschwundene Zukunft graben zwischen all der Verzweiflung nach Hoffnung. Ein Lachen, das selbst in den kältesten Nächten einen Funken Wärme spendet. Eine Suche, niemals angetreten und nur in Träumen beschritten – ein Ende naht, ein Leben beginnt.