04.03.2025, 01:41 - Wörter:
Düsterfels, das war der wenig einladende Name der Grafschaft welche ihr Ziel war. Für eine Region welche als Grenzland galt, und das Imperium,- in dem der allergrößte Teil der Menschen dieser Welt versammelt waren,- von den dahinter liegenden Gefahren abschirmte, war eine solche Benennung jedoch nichts ungewöhnliches. Eine Tatsache welche Shizuka nicht allzu fremd sein sollte, hatte sie selbst doch den größten Teil ihres Lebens in einer solchen verbracht. Freiwillig war sie dort nicht gelandet, sondern durch ein verfluchtes Geschenk versklavt und dort in Knechtschaft gehalten worden. Daraus war sie inzwischen befreit worden doch nur um die eine Zwangslage durch eine andere zu ersetzen. Aber immerhin hielt sie ihr neuer Herr an der langen Leine, und lies ihr jede Menge Freiheiten solange sie ihren eigentlichen Auftrag gewissenhaft genug erfüllte. Dabei kam das nicht von ungefähr, denn ihr neuer Herr war ein Vampir. So mächtig diese Wesen in der Nacht auch waren so verletzlich waren diese während des Tages, vor allem dann wenn sie sich auf einer längeren Reise befanden. Hatte ein Vampir einen festen Ort für sich gewählt, so besaß er auch eine Zuflucht in der er sich tagsüber leicht verbergen konnte und daher dort auch relativ sicher war. Während einer längeren Reise musste er jedoch auf andere Methoden zurück greifen. Die gängigste war dabei einen ausreichend großen Transportbehälter, wie eine Truhe, einen Spediteur anzuvertrauen. So lange niemand auf die Idee kam diesen zu öffnen während dieser von Tageslicht beschienen wurde war alles in Ordnung. Doch auch wenn das Speditionsunternehmen in dieser Hinsicht zuverlässig war, so könnten dennoch erfolgreiche Wegelagerer, oder,- schlimmer noch,- bei Reisen durch die Kerngebiete des Imperiums die Inquisition mit ihren Templern und Hexenjägern, für eine außerplanmäßige Öffnung sorgen. Davon abgesehen brauchte ein Vampir zwar keine Atemluft, und konnte auch mehrere Tage bis einige Wochen ohne Nahrung auskommen, doch je länger er auf das Blut von Sterblichen verzichten musste, desto schwächer wurde er. So war es Shizukas Aufgabe mit allen Mitteln dafür zu sorgen dass die Truhe tagsüber ungeöffnet blieb, und ihm die Möglichkeit zu geben diese während der Nacht zu verlassen um sich auf die Jagd zu machen um seine Kräfte zu erhalten.
Bei der letzten Etappe zu ihrem Ziel schlossen sie sich einer Karawane an, die von einem Handelsstützpunkt des Imperiums bis zu der Hauptstadt der angrenzenden Grafschaft ihre Waren transportieren und dort verkaufen sollte. Der Großteil des Geleitschutzes bestand aus kaum mehr als Straßenschläger mit minderwertigen Waffen und Rüstungen die im Ernstfall wohl nicht sehr viel her machen würden. Doch gab es neben Shizuka,- welche offiziell auch zum Geleitschutz gehörte,- auch noch ein paar Ausnahmen. So gab es da noch einen auf Elementarmagie mit Schwerpunkt Feuer spezialisierten Magier, sowie eine ebenso wortkarge wie abweisende Waldelfe mit einem aufwändig gefertigten Kompositbogen, und einem sehr jungen Mann mit sehr exotischen, höchstwahrscheinlich alchemistischen Gerätschaften, der zwar eigentlich ein Passagier war, im Ernstfall aber wohl schon etwas zur Verteidigung beitragen könnte.
Die Randgebiete der Grafschaft bestanden aus einen dichten urtümlich erscheinenden Wald, welcher der Handelsstraße welcher die Karawane aus Ochsenkarren folgte, offenbar nur äußerst widerwillig platz gemacht hatte, und so wirkte als würde er diese Verbindung bei der sich nächsten sich bietenden Gelegenheit kappen wollen. Nach und nach ging dieses Gebiet in eine Sumpflandschaft unter einem wolkenverhangenen Himmel über. Diese wandelte sich schließlich in eine steinige Hügellandschaft mit üppigen Grün, hinter der sich in weiter Ferne die nebelverhangenen Ausläufer eines Gebirgszugs abzeichneten. Zwischenzeitlich kam es des öfteren zu Niesel- und leichten Regen, wobei der Karavanenführer dies als für diese Region als normales Wetter, ja sogar als nicht mehr als 'erhöhte Luftfeuchtigkeit' bezeichnete. Beim Erreichen der hügeligen Gebiete war die Sonne bereits unter gegangen, so dass hier ein Lager für die Nacht errichtet wurde.
Bei der letzten Etappe zu ihrem Ziel schlossen sie sich einer Karawane an, die von einem Handelsstützpunkt des Imperiums bis zu der Hauptstadt der angrenzenden Grafschaft ihre Waren transportieren und dort verkaufen sollte. Der Großteil des Geleitschutzes bestand aus kaum mehr als Straßenschläger mit minderwertigen Waffen und Rüstungen die im Ernstfall wohl nicht sehr viel her machen würden. Doch gab es neben Shizuka,- welche offiziell auch zum Geleitschutz gehörte,- auch noch ein paar Ausnahmen. So gab es da noch einen auf Elementarmagie mit Schwerpunkt Feuer spezialisierten Magier, sowie eine ebenso wortkarge wie abweisende Waldelfe mit einem aufwändig gefertigten Kompositbogen, und einem sehr jungen Mann mit sehr exotischen, höchstwahrscheinlich alchemistischen Gerätschaften, der zwar eigentlich ein Passagier war, im Ernstfall aber wohl schon etwas zur Verteidigung beitragen könnte.
Die Randgebiete der Grafschaft bestanden aus einen dichten urtümlich erscheinenden Wald, welcher der Handelsstraße welcher die Karawane aus Ochsenkarren folgte, offenbar nur äußerst widerwillig platz gemacht hatte, und so wirkte als würde er diese Verbindung bei der sich nächsten sich bietenden Gelegenheit kappen wollen. Nach und nach ging dieses Gebiet in eine Sumpflandschaft unter einem wolkenverhangenen Himmel über. Diese wandelte sich schließlich in eine steinige Hügellandschaft mit üppigen Grün, hinter der sich in weiter Ferne die nebelverhangenen Ausläufer eines Gebirgszugs abzeichneten. Zwischenzeitlich kam es des öfteren zu Niesel- und leichten Regen, wobei der Karavanenführer dies als für diese Region als normales Wetter, ja sogar als nicht mehr als 'erhöhte Luftfeuchtigkeit' bezeichnete. Beim Erreichen der hügeligen Gebiete war die Sonne bereits unter gegangen, so dass hier ein Lager für die Nacht errichtet wurde.