Anna Köhler
Auch die Frau mittleren Alters hatte es wegen des Regens hier in das Patchwork getrieben. Kurz hörte man noch das heulen des Windes und das prasseln der Regentropfen auf das Pflaster der Straße dann schloss sie die Tür wieder hinter sich und schüttelte sich fast wie ein Pudel. Noch konnte man nicht viel von ihr erkennen. Erst als sie die Kapuze nach hinten schlug konnte man erkennen, dass eine schwarzhaarige Frau eingetreten war. Mit einem scharfen Blick aus fast orangefarbenen Augen musterte sie für einen Moment die Gäste bevor sie sich erst mal zur Garderobe hin bewegte. Regen perlte von ihrem braunen Trenchcoat ab und bildete eine Pfütze auf dem Boden. Rasch streifte sie den Mantel ab und hängte diesen an den Haken. Dort konnte der Mantel ruhig weiter vor sich hin tropfen und tropfte somit nicht den ganzen Boden voll. Die Stiefel die sie trug hinterließen leicht matschige Spuren, da sie aus dem Wald kam. Mit einem Kopfnicken grüßte sie die Anwesenden. Ein weiterer Blick durch die gastliche Stube die von einem Wagenrad, welches unter der Decke hing aus beleuchtet wurde. Die Kerzen hatten dicke Wachschichten auf dem Rad hinterlassen, aber genau das gab dem Patchwork so eine heimelige Atmosphäre. Still lächelte sie vor sich hin als sie daran dachte wie es war, als es noch keine Elektrik gab und die Räume nur von Kerzen erhellt wurden.
Als sie erst mal keinen Wirt sehen konnte begab sie sich zunächst zum Kamin hin um sich zu wärmen. Munter prasselte das Feuer vor sich hin ab und zu stoben Funken aus dem Feuer in Richtung des Raums, jedes Mal wenn durch den Kamin ein Windzug fuhr. Die Schwarzhaarige streckte ihre Hände dem Feuer entgegen. Dann als sie Hände einigermaßen warm waren drehte sie sich herum, um erneut die Anwesenden zu begutachten. Eine bunte Mischen an Anwesenden. So wie man es von einer Taverne zwischen den Welten erwartete.
(sorry, ich hab das hier völlig übersehen o.o)
»Hm?« Nach gefühlt viel zu langer Zeit hob Sparky den Kopf und sah sein Gegenüber an, als versuche er zu ergründen, wie lange es eigentlich gedauert hatte, bis sein Gehirn ihm gemeldet hatte, dass jemand mit ihm sprach. Dann jedoch lächelte er breit und ließ den Stift sinken. »Oh, tut mir leid, ich hab dich gar nicht bemerkt. Das passiert mir manchmal, wenn ich richtig vertieft in etwas bin.« Würde er nicht aus einer Welt voller Dämonen stammen, hätte ihn die unstete Gestalt des Mädchens vielleicht irritiert, so jedoch leuchteten seine Augen voller Faszination auf, als er den Farbschimmer in diesen eigenartigen Haaren entdeckte. Das war wirklich ein interessantes Geschöpf, und obwohl die Kleine völlig selbstverständlich an seinem Tisch saß, als hätte sie jedes Recht dazu, hatte Sparky irgendwie ein wenig Angst, sie zu verscheuchen. Als würde jede zu schnelle Bewegung durch die nebelartige Gestalt hindurchgleiten und sie auflösen, als wäre sie nicht mehr als eine Wolke Dampf.
Sparky deutete auf seine Notizen. »Ach, das. Ein Freund von mir« — wobei Freund es wohl nicht ganz akkurat beschrieb, aber für ein junges Mädchen war das wohl die beste Erklärung — »hat eine Bar, und für diese Bar hat er auf einem Flohmarkt eine alte, kaputte Jukebox gekauft. Ich will sie für ihn reparieren, aber die Sache ist … Dieses Ding ist vollkommen analog, und es ist schwierig, die passenden Ersatzteile dafür zu finden, von den ramponierten Tonspuren ganz zu schweigen … Jetzt muss ich überlegen, welche Teile ich analog lasse, und welche ich in irgendeiner Form digitalisieren muss, darum …« Er winkte ab und schüttelte amüsiert den Kopf, bevor er leise lachte. »Ich rede zu viel. Was ist mit dir? Was machst du hier, und kennst du den Kerl dort?« Dabei deutete Sparky auf die Gestalt in der Ecke, deren stechender Blick noch vor wenigen Sekunden auf ihnen gelegen hatte. Ja, das hatte er sehr wohl bemerkt.
Santo Sforza
*tritt aus dem Fahrstuhl und findet sich plötzlich nicht in der zu erwartenden Lobby wieder*
*verdutzt hebt sich die buschige Braue nun*
*irgendwas läuft hier gerade total schief*
*und Verwirrung und Argwohn sind dem Italiener durchaus anzusehen*
"Ma che...?!"
*die grünen Augen schauen sich neugierig um*
*hat er sich den Kopf gestoßen?*
*oder warum träumt er gerade von einer kleinen Bar?*
*ein wenig planlos steht der Hüne daher nun in der Gegend rum*
Luke Jones
*sitzt mit seinem blauen Froschhintern jetzt schon ein paar Stunden auf dem Tresen*
*er hat netterweise einen Fingerhut mit einem Tropfen Whiskey von der Wirtin bekommen*
*eigentlich wartet er nur den Abend ab, er hatte nicht vor heute den ganzen Abend Frosch zu bleiben*
*aber die Verwandlung lässt auf sich warten*
*sieht sich um als die Tür aufgeht und jemand Fremdes hereintritt*
*patscht ein paar Froschtapser über den Tresen und streckt sich um genauer hinsehen zu können*
Ich glaub der Herr braucht erstmal etwas zu Trinken, meine Beste!
*sagt er an die Wirtin, die dem blauen Frosch nur kurz zuschmunzelt und dem Fremden zunickt*
Santo Sforza
*bemerkt erst jetzt die Wirtin*
*den Frosch hat er noch gar nicht richtig registriert*
*langsam nähert er sich, will etwas sagen und starrt dann verdutzt den Forsch auf dem Tresen an*
*die Brauen gehoben, der Blick verwundert*
*dann wieder die Wirtin*
*und gaaaanz langsam hebt sich der Zeigefinger und deutet von oben auf das vermeintliche Tier hinab*
"Scusami, aber... hat dieser Frosch mir gerade zugenickt?!"
Luke Jones
*beobachtet neugierig den Fremden Mann und grapscht dabei nach seinem Fingerhut*
*Yay endlich mal ein bisschen Leben in dieser Bude und vielleicht würde er heute nicht alleine Feiern gehen!"
*doch er wird nur angestarrt*
*rollt mit den Augen*
*immer das selbe*
Also Sie heißt nicht Scusami, ich glaub sie heißt...
*dreht sich mit einem kleinen Hüpfer zu der Wirtin um*
Wie heißt du?
*Blickt wieder zu dem dunkelhaarigen*
Naja, meine Mutter hat ja auch keinen Ungehobelten Kerl auf die Welt gebracht, natürlich grüße ich.
Santo Sforza
*und schon schützt der Teint nicht mehr vor der schockierten Blässe in seinem Gesicht*
*ungläubig starrt er den Frosch an*
*er hat ja schon Vieles gesehen und erlebt...*
*aber das hier?*
*überzeugt, doch zu träumen, setzt er sich jetzt dennoch erstmal*
*sicher ist sicher*
*nicht, dass er gleich der Länge nach den Boden küsst*
*fahrig wischt er sich mit der Hand kurz durch das Gesicht*
"Der Frosch... redet..."
*säuselt er*
*nun im Glauben, etwas muss im Rasierwasser gewesen sein*
*denn Drogen vertickt er nur, nimmt sie aber nicht*
*starrt den Frosch noch immer an*
"Wieso... redest du? Ich meine... du bist ein Frosch. Und warum bin ich nicht in der Lobby?"
Luke Jones
*setzt sich auf seinen blauen Froschhintern und seufzt nur*
*trinkt ein wenig von seinem kleinen "Glas"*
*jetzt ging das erklären wieder los*
*vielleicht sollte er eine Broschüre bei sich tragen, wenn in dem alle erklärt ist*
Wohl wahr, wohl wahr. Und nein ich bin kein Froschkönig, also bitte keine Küsse, ich bin giftig.
*verzieht das Maul zu einem grinsen, zwinkert aber dem Mann kurz zu*
*hebt seinen Fingerhut der Wirtin*
Darling, das wird noch ein langer Abend, könntest du nochmal ein tröpfchen?
*gut das sein gewandelter Körper dennoch normale Dinge verträgt*
*wäre ja extrem langweilig, wenn er auch wie ein Frosch leben musste*
Hi ich bin Luke, mit wem hab ich die Ehre?
*schließlich musste man ja erstmal wissen, wem man da seine Geschichte erzählt*
Santo Sforza
*behält den kleinen, blauen Kerl genaustens im Blick*
*jener seufzt und Santo schaut nur noch verwirrter*
*war er jetzt der Grunde dafür, dass dieses Tier fast schon etwas verzweifelt wirkt?*
*er hebt sogleich die Hände*
"Oh, keine Sorge! Ich habe nicht vor überhaupt irgendwen hier heute zu knutschen! Ich sollte gar nicht hier sein..."
*sollte er nicht*
*erwartet wurde er eigentlich zum Abendessen in einem Restaurant im Centro Storico*
*aber Pustekuchen!*
*jetzt ist es der Dunkelhaarige, der seufzt*
*ihm entgeht Albertos fabelhafte Pasta gerade*
"Santo. Santo Sforza. ... Luke also. Ich bin immer noch verwirrt. Fühlt sich gerade wie ein ziemlich mächtiger Trip an hier. Und irgendwie auch nicht mehr wie Italien..."
*blickt zur Wirtin hin hebt kurz die Hand*
"Un vino rosso, per favore."
Luke Jones
*bekommt seinen Tropfen in den Fingerhut und zwinkert der Wirtin zu*
*linst dann wieder zu dem dunkelhaarigen*
Sehr gut, ich will nicht, das ich hier nicht mehr willkommen bin, nur weil jemand meint, er muss mich ablecken.
*da schüttelte es den Frosch*
*wäre nicht das erste mal und ja, es war so ekelig wie es sich anhört*
*zieht den Imaginären Hut*
Freut mich Santo und ja...
*es sieht aus als würde der Frosch sich selbst umsehen*
Also ich bin durch die selbe Tür wie du gekommen, aber dahinter war kein Italien. Eher der Big Apple.
*er hatte das heute den Tag über beobachtet, er hatte sogar schon mit einem Mann aus Peking geredet*
Vielleicht kommst du ja zurück wenn du wieder durch gehst.