11.10.2024, 14:50 - Wörter:
Ich hätte da eine Idee für eine Fantasy-Welt, die mir in den letzten Tagen immer mal wieder im Kopf herum gespukt ist. Vielleicht findet sich ja jemand, um das näher auszuarbeiten!
Da die Welt sehr groß ist, und wenn sich mehrere Interessenten finden sollten, könnte mir das RPG auch als Gruppen-Play vorstellen, sofern wir in Paaren schreiben, sodass nicht zwei Leute von einem anderen direkt abhängig sind, wenn jemand langsamer postet. Die Paare können dann bei Bedarf durchgemischt werden. Es ist für mich aber auch voll in Ordnung, wenn wir nur zu zweit spielen und jeder von uns im Idealfall vielleicht mehrere Charaktere hat, damit es nicht langweilig wird. Theoretisch können wir auch jeder mehrere Charaktere haben und diese in getrennten Szenen schreiben, denn ich hätte einige Ideen dazu.
Die Welt
Die Welt habe ich mir als typisch Fantasy mittelalterlich angehaucht vorgestellt. Es gibt einige Länder, die miteinander immer mal wieder in Konflikt geraten oder auch Bündnisse schmieden, aber weitgehend unabhängig sind. Die Bevölkerung ist unterteilt in Menschen und Drachen, aber die Geschichte des Landes reicht sehr weit zurück, bis in eine Zeit, in der noch Elfen in der Welt gelebt haben. Die Elfen wiederum waren an der Erschaffung der Drachen beteiligt, wie es sie heute gibt. Die Welt existiert als Art Parallelwelt auf der Erde und ist nur über Portale erreichbar, die die Elfen erschufen. Sie sind jedoch heute verschlossen.
Die Elfen existieren nicht mehr in der weltlichen Gestalt – sie sind zu einer Art Energiewesen aufgestiegen und mischen sich nicht in die Belange der Menschen ein. Sie sind obendrein mit den Menschen verfeindet, weil die Menschen in ihr Land eindrangen und sie vertrieben.
Die Gesellschaft
Zauberer – das sind männliche Menschen ohne Magie, die sich jedoch die Magie der Welt zunutze gemacht haben und durch Schrift und Runen auf sie zugreifen können – regieren als Könige, die Feen – weibliche Menschen, die von Drachen abstammen und Elementarmagie besitzen – an ihrer Seite als Königinnen und Ehefrauen. Die Zauberer leben elitär und wer es sich leisten kann, hat einen Drachen als Leibwächter oder Krieger oder Transportmittel. Drachen besitzen eine Menschengestalt und werden auf einer magischen Schule ausgebildet, um später einem Herrn dienen zu können.
Ursprünglich waren es die Menschen, die nach Lysonia kamen, die diese Drachen erschufen, indem sie Menschen mit Drachenblut stärkten, was sie letztendlich zu Drachen machte. Das beste, was einem solchen Drachen passieren kann, ist, einem hochrangigen Zauberer als Leibwächter zu dienen und nebenbei eine Fee zur Ehefrau zu haben. Männliche Kinder von Feen werden wieder Drachen, während weibliche zu Feen werden.
Drachen haben zwar keine Auswahl bei ihrem Beruf, dürfen aber durchaus ein soziales Leben führen, auch wenn sie gefürchtet sind und deswegen öfter respektlos behandelt werden. Durch eine verzauberte Phiole ihres Blutes, mit der ein Zauberer sie töten kann, sind sie an ihren Auftraggeber gebunden.
Es gibt Feuerdrachen, welche fliegen können und Feuer speien; Wasser bzw. Eisdrachen, die schwimmen können und Wasser zu Eis gefrieren; Erddrachen, die überaus stark sind und Gänge graben können; und Winddrachen, die die besten Flieger darstellen und Elektrizität erzeugen können.
Jede Drachenart hat ihre Einsatzgebiete – Feuerdrachen werden vor allem im Krieg eingesetzt und sind am beliebtesten als Drachenwächter; Winddrachen für Rennen oder als Transportmittel; Eisdrachen als Transportmittel zur See und Erddrachen als Wächter oder für Grabungen.
Feen gehören ebenfalls den vier Elementen an und können sowohl mit Zauberern als auch mit Drachen Kinder zeugen, weshalb sie sehr wichtig in der Gesellschaft sind.
Es gibt auch viele magische Wesen, die in der Natur leben und ihre eigene Gesellschaft haben. So gibt es Vampire, Sirenen und andere Kreaturen, die unter den Menschen verpöhnt sind und sogar von eigenen Jägern gejagt werden.
Bei Bedarf erzähle ich gerne mehr über die Welt, aber das sollte erstmal reichen, um sich ein Bild darüber zu bilden!
Einstiegsidee oder Inspiration
Der hölzerne Boden knarrte, als die verhüllte Gestalt den fahl erleuchteten Raum betrat. Einige Tropfen perlten von dem regennassen Umhang herab.
Mit langsamen, aber entschlossenen Schritten schritt sie zur Theke, wo sie sich an der Bar auf einem Hocker niederließ und die Kapuze abnahm.
»Wasser bitte«, bestellte der junge Mann mit dem dunklen Teint.
Der Wirt verzog das Gesicht und grinste schief, als er sich zu ihm umwandte. »Gibt da draußen genug Wasser, wir sind ein ordentlicher Laden«, antwortete er schroff. »Also, Ale oder … Wein?«
»Wasser bitte«, wiederholte der Dunkelhaarige mit einem Lächeln, während der Blick seiner braunen Augen ruhig auf dem Schankwirt lag.
Dieser verdrehte die Augen, wandte sich aber um, um der Bestellung nachzugehen. Der junge Mann legte eine Münze auf den Tisch.
Es war nicht das Wasser, das er wirklich bezahlte, sondern den Raum und die Wärme, denn draußen tobte seit Tagen ein schweres Unwetter. Jeder war froh, keinen Fuß vor die Schwelle setzen zu müssen bei dem Wetter.
Während er auf sein Wasser wartete, lauschte er einer kleinen Gruppe von Männern, die hinter ihm über die Anwesenheit eines Drachen in der Stadt diskutierten.
Nach einer Weile, als er sein Wasser getrunken hatte, wandte er sich herum und trat zu ihnen an den Tisch.
»Entschuldigung, mich interessiert der Drache. Wie sieht er aus?«, wollte er mit fester Stimme wissen.
Die Männer verfielen schlagartig in Schweigen und alle Blicke legten sich auf den jungen, südländisch aussehenden Mann. Einige Sekunden herrschte betretenes Schweigen, bevor sie in Gelächter ausbrachen. »Warum interessiert dich das? Du wirst ihn wohl kaum erlegen, so wie du aussiehst«, gab einer der Männer zurück. »Und dir sein Blut geben wird er mit Sicherheit auch nicht.«
Der junge Mann blieb merklich ruhig, als er antwortete. »Es interessiert mich einfach. Wie sieht er aus?«
Die Männer blickten sich einander einige Sekunden lang an, bevor sie antworteten: »Also gut, ich will es dir sagen.« Er straffte die Schultern, ehe er fortfuhr: »Er ist groß, hat Schuppen, Hörner und einen faulig riechenden Atem.«
Erneut brachen die Männer in Gelächter aus.
Der junge Mann seufzte leise und wandte sich um, als ihm klar wurde, dass ihm die Männer keine große Hilfe sein würden.
Was er erfahren hatte, war beunruhigend. Es trieb sich also ein anderer Drache in der Stadt herum, und er wurde scheinbar gejagt. Doch welchem Element gehörte er an? Woher kam er? Aber mehr würde er in dieser Taverne nicht herausfinden.
Noch am selben Abend verließ er die Taverne wieder, als der Regen ein wenig nachgelassen hatte, wickelte er sich in seinen dunklen Umhang und begab sich nach draußen.
Weit kam er nicht. Gerade erst, als er in eine kleine Seitengasse gebogen war, vernahm er Schritte hinter sich und blieb stehen.
»Warum wolltest du wirklich wissen, wie der Drache aussieht?«, fragte eine Frauenstimme diesmal. Es lag etwas Scharfes in ihrer Tonlage.
Der junge Mann drehte sich um und nahm die Kapuze ab, um sein Gegenüber näher betrachten zu können. Da stand sie, eine junge Frau, etwa zehn Meter weit entfernt, und blickte ihn eindringlich an. Er konnte die Magie, die von ihr ausging, gut spüren – sie war eine Fee.
»Warum sollte ich dir das sagen?«, antwortete der junge Mann kühl.
Die Frau schürzte die Lippen. »Nun, vielleicht, weil ich dir dann sage, wie er wirklich aussieht.«
»Wie sah er aus?«, hakte er nach.
»Nun, er war definitiv groß und schuppig. Und wenn du mehr wissen willst, sagst du mir, warum dich das interessiert.«
Der Dunkelhaarige seufzte leise und machte einige Schritte nach vorne. »Ich möchte mit ihm sprechen.«
Die Frau blickte ihn irritiert an. »Du willst ihn nicht töten, oder in deinen Besitz bringen, wie all die anderen?«
Er lächelte dünn. »Nicht, wenn er mich nicht versucht zu töten. Welchem Element gehört er an?«
Einige Sekunden lag der Blick der Frau abschätzig auf dem Mann vor ihr, und sie schien ebenfalls zu spüren, dass Magie von ihm ausging. »Niemand hat ihn bisher gesehen. Er tarnt sich als Mensch.« Sie kam ebenfalls näher an ihn heran, musterte ihn von oben bis unten.
»Du scheinst ihn jedoch besser zu kennen. Ich verspreche dir, ich will ihm nicht schaden.«
Weitere Sekunden zögerte die Frau und atmete dann tief ein. »Du bist kein Zauberer.«
Ein weiteres dünnes Lächeln legte sich auf seine Lippen.
»Wenn ich dich zu ihm bringe… Was willst du von ihm?«
»Ich kann ihm vielleicht helfen, seine Freiheit zu behalten«, erwiderte der Mann mit einem mysteriösen Lächeln sanft. »Wer ist er für dich?«
Die dunkelhaarige Frau senkte langsam die Augenlider, bevor sie leise sprach: »Er ist mein Vater.«
Zwei dunkle Gestalten schlichen in der Dunkelheit durch die Straßen der Stadt, bis zu einer Scheune am Rande des Friedhofs.
Kurz darauf setzte der Regen wieder ein und das Heulen des Sturmes erfüllte die Nacht.
Bei Interesse könnte gerne die besagte Frau gespielt werden, ihr Vater, vielleicht auch ein Zauberer, der versucht, den jungen Mann zur Blutspende zu bitten, oder auch etwas ganz eigenes.
Mein Charakter ist auf der Suche nach den Mördern seiner Mutter bzw seinem Vater. Als gebürtiger Drache ist er ein Fremder unter den Menschen. Als längerfristiges Ziel würde er sich gerne für die Befreiuung aller versklavten Drachen einsetzen. Vielleicht arbeitet dein Charakter bereits in einem Widerstand gegen die Zauberer, dem sich mein Charakter anschließen kann – oder umgekehrt, oder du hast eine ganz andere Idee. Ich bin da offen.
Ich würde mich über Anfragen freuen!
Da die Welt sehr groß ist, und wenn sich mehrere Interessenten finden sollten, könnte mir das RPG auch als Gruppen-Play vorstellen, sofern wir in Paaren schreiben, sodass nicht zwei Leute von einem anderen direkt abhängig sind, wenn jemand langsamer postet. Die Paare können dann bei Bedarf durchgemischt werden. Es ist für mich aber auch voll in Ordnung, wenn wir nur zu zweit spielen und jeder von uns im Idealfall vielleicht mehrere Charaktere hat, damit es nicht langweilig wird. Theoretisch können wir auch jeder mehrere Charaktere haben und diese in getrennten Szenen schreiben, denn ich hätte einige Ideen dazu.
Die Welt
Die Welt habe ich mir als typisch Fantasy mittelalterlich angehaucht vorgestellt. Es gibt einige Länder, die miteinander immer mal wieder in Konflikt geraten oder auch Bündnisse schmieden, aber weitgehend unabhängig sind. Die Bevölkerung ist unterteilt in Menschen und Drachen, aber die Geschichte des Landes reicht sehr weit zurück, bis in eine Zeit, in der noch Elfen in der Welt gelebt haben. Die Elfen wiederum waren an der Erschaffung der Drachen beteiligt, wie es sie heute gibt. Die Welt existiert als Art Parallelwelt auf der Erde und ist nur über Portale erreichbar, die die Elfen erschufen. Sie sind jedoch heute verschlossen.
Die Elfen existieren nicht mehr in der weltlichen Gestalt – sie sind zu einer Art Energiewesen aufgestiegen und mischen sich nicht in die Belange der Menschen ein. Sie sind obendrein mit den Menschen verfeindet, weil die Menschen in ihr Land eindrangen und sie vertrieben.
Die Gesellschaft
Zauberer – das sind männliche Menschen ohne Magie, die sich jedoch die Magie der Welt zunutze gemacht haben und durch Schrift und Runen auf sie zugreifen können – regieren als Könige, die Feen – weibliche Menschen, die von Drachen abstammen und Elementarmagie besitzen – an ihrer Seite als Königinnen und Ehefrauen. Die Zauberer leben elitär und wer es sich leisten kann, hat einen Drachen als Leibwächter oder Krieger oder Transportmittel. Drachen besitzen eine Menschengestalt und werden auf einer magischen Schule ausgebildet, um später einem Herrn dienen zu können.
Ursprünglich waren es die Menschen, die nach Lysonia kamen, die diese Drachen erschufen, indem sie Menschen mit Drachenblut stärkten, was sie letztendlich zu Drachen machte. Das beste, was einem solchen Drachen passieren kann, ist, einem hochrangigen Zauberer als Leibwächter zu dienen und nebenbei eine Fee zur Ehefrau zu haben. Männliche Kinder von Feen werden wieder Drachen, während weibliche zu Feen werden.
Drachen haben zwar keine Auswahl bei ihrem Beruf, dürfen aber durchaus ein soziales Leben führen, auch wenn sie gefürchtet sind und deswegen öfter respektlos behandelt werden. Durch eine verzauberte Phiole ihres Blutes, mit der ein Zauberer sie töten kann, sind sie an ihren Auftraggeber gebunden.
Es gibt Feuerdrachen, welche fliegen können und Feuer speien; Wasser bzw. Eisdrachen, die schwimmen können und Wasser zu Eis gefrieren; Erddrachen, die überaus stark sind und Gänge graben können; und Winddrachen, die die besten Flieger darstellen und Elektrizität erzeugen können.
Jede Drachenart hat ihre Einsatzgebiete – Feuerdrachen werden vor allem im Krieg eingesetzt und sind am beliebtesten als Drachenwächter; Winddrachen für Rennen oder als Transportmittel; Eisdrachen als Transportmittel zur See und Erddrachen als Wächter oder für Grabungen.
Feen gehören ebenfalls den vier Elementen an und können sowohl mit Zauberern als auch mit Drachen Kinder zeugen, weshalb sie sehr wichtig in der Gesellschaft sind.
Es gibt auch viele magische Wesen, die in der Natur leben und ihre eigene Gesellschaft haben. So gibt es Vampire, Sirenen und andere Kreaturen, die unter den Menschen verpöhnt sind und sogar von eigenen Jägern gejagt werden.
Bei Bedarf erzähle ich gerne mehr über die Welt, aber das sollte erstmal reichen, um sich ein Bild darüber zu bilden!
Einstiegsidee oder Inspiration
Der hölzerne Boden knarrte, als die verhüllte Gestalt den fahl erleuchteten Raum betrat. Einige Tropfen perlten von dem regennassen Umhang herab.
Mit langsamen, aber entschlossenen Schritten schritt sie zur Theke, wo sie sich an der Bar auf einem Hocker niederließ und die Kapuze abnahm.
»Wasser bitte«, bestellte der junge Mann mit dem dunklen Teint.
Der Wirt verzog das Gesicht und grinste schief, als er sich zu ihm umwandte. »Gibt da draußen genug Wasser, wir sind ein ordentlicher Laden«, antwortete er schroff. »Also, Ale oder … Wein?«
»Wasser bitte«, wiederholte der Dunkelhaarige mit einem Lächeln, während der Blick seiner braunen Augen ruhig auf dem Schankwirt lag.
Dieser verdrehte die Augen, wandte sich aber um, um der Bestellung nachzugehen. Der junge Mann legte eine Münze auf den Tisch.
Es war nicht das Wasser, das er wirklich bezahlte, sondern den Raum und die Wärme, denn draußen tobte seit Tagen ein schweres Unwetter. Jeder war froh, keinen Fuß vor die Schwelle setzen zu müssen bei dem Wetter.
Während er auf sein Wasser wartete, lauschte er einer kleinen Gruppe von Männern, die hinter ihm über die Anwesenheit eines Drachen in der Stadt diskutierten.
Nach einer Weile, als er sein Wasser getrunken hatte, wandte er sich herum und trat zu ihnen an den Tisch.
»Entschuldigung, mich interessiert der Drache. Wie sieht er aus?«, wollte er mit fester Stimme wissen.
Die Männer verfielen schlagartig in Schweigen und alle Blicke legten sich auf den jungen, südländisch aussehenden Mann. Einige Sekunden herrschte betretenes Schweigen, bevor sie in Gelächter ausbrachen. »Warum interessiert dich das? Du wirst ihn wohl kaum erlegen, so wie du aussiehst«, gab einer der Männer zurück. »Und dir sein Blut geben wird er mit Sicherheit auch nicht.«
Der junge Mann blieb merklich ruhig, als er antwortete. »Es interessiert mich einfach. Wie sieht er aus?«
Die Männer blickten sich einander einige Sekunden lang an, bevor sie antworteten: »Also gut, ich will es dir sagen.« Er straffte die Schultern, ehe er fortfuhr: »Er ist groß, hat Schuppen, Hörner und einen faulig riechenden Atem.«
Erneut brachen die Männer in Gelächter aus.
Der junge Mann seufzte leise und wandte sich um, als ihm klar wurde, dass ihm die Männer keine große Hilfe sein würden.
Was er erfahren hatte, war beunruhigend. Es trieb sich also ein anderer Drache in der Stadt herum, und er wurde scheinbar gejagt. Doch welchem Element gehörte er an? Woher kam er? Aber mehr würde er in dieser Taverne nicht herausfinden.
Noch am selben Abend verließ er die Taverne wieder, als der Regen ein wenig nachgelassen hatte, wickelte er sich in seinen dunklen Umhang und begab sich nach draußen.
Weit kam er nicht. Gerade erst, als er in eine kleine Seitengasse gebogen war, vernahm er Schritte hinter sich und blieb stehen.
»Warum wolltest du wirklich wissen, wie der Drache aussieht?«, fragte eine Frauenstimme diesmal. Es lag etwas Scharfes in ihrer Tonlage.
Der junge Mann drehte sich um und nahm die Kapuze ab, um sein Gegenüber näher betrachten zu können. Da stand sie, eine junge Frau, etwa zehn Meter weit entfernt, und blickte ihn eindringlich an. Er konnte die Magie, die von ihr ausging, gut spüren – sie war eine Fee.
»Warum sollte ich dir das sagen?«, antwortete der junge Mann kühl.
Die Frau schürzte die Lippen. »Nun, vielleicht, weil ich dir dann sage, wie er wirklich aussieht.«
»Wie sah er aus?«, hakte er nach.
»Nun, er war definitiv groß und schuppig. Und wenn du mehr wissen willst, sagst du mir, warum dich das interessiert.«
Der Dunkelhaarige seufzte leise und machte einige Schritte nach vorne. »Ich möchte mit ihm sprechen.«
Die Frau blickte ihn irritiert an. »Du willst ihn nicht töten, oder in deinen Besitz bringen, wie all die anderen?«
Er lächelte dünn. »Nicht, wenn er mich nicht versucht zu töten. Welchem Element gehört er an?«
Einige Sekunden lag der Blick der Frau abschätzig auf dem Mann vor ihr, und sie schien ebenfalls zu spüren, dass Magie von ihm ausging. »Niemand hat ihn bisher gesehen. Er tarnt sich als Mensch.« Sie kam ebenfalls näher an ihn heran, musterte ihn von oben bis unten.
»Du scheinst ihn jedoch besser zu kennen. Ich verspreche dir, ich will ihm nicht schaden.«
Weitere Sekunden zögerte die Frau und atmete dann tief ein. »Du bist kein Zauberer.«
Ein weiteres dünnes Lächeln legte sich auf seine Lippen.
»Wenn ich dich zu ihm bringe… Was willst du von ihm?«
»Ich kann ihm vielleicht helfen, seine Freiheit zu behalten«, erwiderte der Mann mit einem mysteriösen Lächeln sanft. »Wer ist er für dich?«
Die dunkelhaarige Frau senkte langsam die Augenlider, bevor sie leise sprach: »Er ist mein Vater.«
Zwei dunkle Gestalten schlichen in der Dunkelheit durch die Straßen der Stadt, bis zu einer Scheune am Rande des Friedhofs.
Kurz darauf setzte der Regen wieder ein und das Heulen des Sturmes erfüllte die Nacht.
Bei Interesse könnte gerne die besagte Frau gespielt werden, ihr Vater, vielleicht auch ein Zauberer, der versucht, den jungen Mann zur Blutspende zu bitten, oder auch etwas ganz eigenes.
Mein Charakter ist auf der Suche nach den Mördern seiner Mutter bzw seinem Vater. Als gebürtiger Drache ist er ein Fremder unter den Menschen. Als längerfristiges Ziel würde er sich gerne für die Befreiuung aller versklavten Drachen einsetzen. Vielleicht arbeitet dein Charakter bereits in einem Widerstand gegen die Zauberer, dem sich mein Charakter anschließen kann – oder umgekehrt, oder du hast eine ganz andere Idee. Ich bin da offen.
Ich würde mich über Anfragen freuen!