Vor 6 Stunden - Wörter:
CF:Elaines Zimmer
Elaine lauschte Vasilievs Worten, auch wenn sie es gar nicht hätte tun müssen. Sie sah zwar nicht, welche Emotionen genau in ihm vorgingen, doch seine Aura war sehr unruhig... es nahm ihn sehr mit, das konnte sie "sehen" und nun, da er mehr darüber erzählte, auch hören.
Seine Hilflosigkeit machte ihr zur schaffen, denn so kannte sie Vasiliev nicht. Nach dem, was ihr Bruder ihr erzählt hatte, hatte Vasiliev immer einen Plan B, konnte im Kampf schnell umschalten und auch sie selbst hatte immer das Gefühl gehabt, dass er immer eine Lösung für alles finden konnte. Doch jetzt, musste sie zusehen, wie er daran fast zugrunde ging.
"Dich trifft keine Schuld, Vasiliev." sprach sie schließlich sanft, in der Hoffnung, ihren Freund dadurch etwas Gewicht von den Schultern zu nehmen.
"Du hast es nicht gewusst... wieso solltest du auch an den Worten unseres Oberhaupts zweifeln? Ich kann es selbst kaum fassen, wenn ich ehrlich bin..."
Die Tatsache, dass man eine von ihnen einfach zum Sterben zurückgelassen hatte, und dazu noch Evanesca, eine der stärkeren Jägerinnen im Clan, war für Elaine ein harter Brocken. Sie erkannte, dass ihre Familie doch nicht so umsichtig und aufrichtig war, wie sie geglaubt hatte - oder vielleicht war sie das auch nur bei Blutsverwandten...
Ob ihre Mutter davon gewusst hatte, fragte sie sich unweigerlich. Sie vermutete nein, ihre Mutter hätte nie zugelassen, dass man Evanesca zurücklassen würde... aber was konnte sie jetzt noch glauben?
"Verstehe... weißt du denn, wo wir nach ihm suchen können?"
Wenn sie erst tätig werden konnten, wenn Vasiliev noch einmal mit seinem Halbbruder gesprochen hatte, mussten sie diesen so schnell wie möglich finden. Aber wenn es so einfach war, wäre er vermutlich schon unterwegs.
"Ja, das machen wir. Hoffentlich macht sie uns einen schönen Tee." Sena's Tee war der beste - wobei eigentlich hatte Elaine keinen wirklichen Vergleich, wenn sie so darüber nachdachte.
Damit verließen die beiden Elaines Zimmer und wanderten durch das weitläufige Territorium. Elaine hatte sich bei Vasiliev eingehakt, auch wenn sie den Weg, jedes Hindernis und jede Kurve auswendig kannte, so hoffte sie, sie könnte ihn damit von seinen Sorgen ablenken.
Das Clanoberhaupt und seine Frau hatten selbstverständlich einen eigenen Wohnbereich inklusive Garten, in dem Sena Heilkräuter anpflanzte.
Durch den mussten die beiden auf einem gepflasterten Weg laufen, um zum eigentlichen Anwesen zu gelangen, sodass sie nicht aus versehen auf die wertvollen Kräuter traten.
Auch wenn Sena ihre Großmutter war, klopfte Elaine höflich an der Tür an, als Vasiliev schließlich stehen blieb und sie sich zur Tür vorgetastet hatte.
@Lady Dye @Rain
Elaine lauschte Vasilievs Worten, auch wenn sie es gar nicht hätte tun müssen. Sie sah zwar nicht, welche Emotionen genau in ihm vorgingen, doch seine Aura war sehr unruhig... es nahm ihn sehr mit, das konnte sie "sehen" und nun, da er mehr darüber erzählte, auch hören.
Seine Hilflosigkeit machte ihr zur schaffen, denn so kannte sie Vasiliev nicht. Nach dem, was ihr Bruder ihr erzählt hatte, hatte Vasiliev immer einen Plan B, konnte im Kampf schnell umschalten und auch sie selbst hatte immer das Gefühl gehabt, dass er immer eine Lösung für alles finden konnte. Doch jetzt, musste sie zusehen, wie er daran fast zugrunde ging.
"Dich trifft keine Schuld, Vasiliev." sprach sie schließlich sanft, in der Hoffnung, ihren Freund dadurch etwas Gewicht von den Schultern zu nehmen.
"Du hast es nicht gewusst... wieso solltest du auch an den Worten unseres Oberhaupts zweifeln? Ich kann es selbst kaum fassen, wenn ich ehrlich bin..."
Die Tatsache, dass man eine von ihnen einfach zum Sterben zurückgelassen hatte, und dazu noch Evanesca, eine der stärkeren Jägerinnen im Clan, war für Elaine ein harter Brocken. Sie erkannte, dass ihre Familie doch nicht so umsichtig und aufrichtig war, wie sie geglaubt hatte - oder vielleicht war sie das auch nur bei Blutsverwandten...
Ob ihre Mutter davon gewusst hatte, fragte sie sich unweigerlich. Sie vermutete nein, ihre Mutter hätte nie zugelassen, dass man Evanesca zurücklassen würde... aber was konnte sie jetzt noch glauben?
"Verstehe... weißt du denn, wo wir nach ihm suchen können?"
Wenn sie erst tätig werden konnten, wenn Vasiliev noch einmal mit seinem Halbbruder gesprochen hatte, mussten sie diesen so schnell wie möglich finden. Aber wenn es so einfach war, wäre er vermutlich schon unterwegs.
"Ja, das machen wir. Hoffentlich macht sie uns einen schönen Tee." Sena's Tee war der beste - wobei eigentlich hatte Elaine keinen wirklichen Vergleich, wenn sie so darüber nachdachte.
Damit verließen die beiden Elaines Zimmer und wanderten durch das weitläufige Territorium. Elaine hatte sich bei Vasiliev eingehakt, auch wenn sie den Weg, jedes Hindernis und jede Kurve auswendig kannte, so hoffte sie, sie könnte ihn damit von seinen Sorgen ablenken.
Das Clanoberhaupt und seine Frau hatten selbstverständlich einen eigenen Wohnbereich inklusive Garten, in dem Sena Heilkräuter anpflanzte.
Durch den mussten die beiden auf einem gepflasterten Weg laufen, um zum eigentlichen Anwesen zu gelangen, sodass sie nicht aus versehen auf die wertvollen Kräuter traten.
Auch wenn Sena ihre Großmutter war, klopfte Elaine höflich an der Tür an, als Vasiliev schließlich stehen blieb und sie sich zur Tür vorgetastet hatte.
@Lady Dye @Rain