30.12.2024, 22:44 - Wörter:
Diese Stadt, Rom, stellte seinen persönlichen Alptraum da. Zwei Monate Italien und es nervte ihn bereits alles. Leandro, du bist ein Mann, Männer tragen Anzüge, Männer gehen nicht in Sportkleidung aus, Männer brauchen nicht mehr Schuhe im Schrank, wie ihre Mutter und Männer tragen kein MakeUp. Dazu kam die Aufgabe seines Traum Profi-Cheerleader zu werden, weil es einfach keine Notwendigkeit für diese gab. Machos rules, bravo, oder so.
In seinen Augen besaßen die meisten Männer einfach kein Selbstvertrauen in ihre Sexualität. Bei allem er flirtete auch mit Frauen und war schwul, wieso konnte dann ein bekennendes Heteromännchen nicht auch mal mit einem Mann flirten. Aber nein, das passte nicht in das Weltbild dieser frauenfeindlichen Machos. Amore für den Arsch. Pflichten und Regeln, dabei war sein Großonkel, nein nicht sein Großonkel, aber irgendwie waren sie wohl über ein paar Ecken direkt verwandt, der schlimmste Spießer von allen. Und diese Geheuchel, da musstest es doch selbst Gott schlecht werden. Wie konnte eine Familie, die so ziemlich jedes Gebot gebrochen hatte, nur so viel Wert auf ihren Glauben legen. Das ging Leandro nicht in den Kopf. Er selbst besaß keinen Bezug zum Glauben oder zur katholischen Kirche, die ihm vorschreiben wollte, wie er sein sollte. Ja, aber nein danke. Deshalb dachte er aus dieser austreten, vor allem um seinem Vater das Herz zu brechen. Auch so ein Scheinheiliger Krimineller. Für Leo stand fest, er wurde in die falsche Familie geboren. Jeder andere Jugendliche in seinem Alter wäre bei einem solchen Vorfall mit Notwehr davongekommen, aber nicht er, weil ihm die Karriere seines Vaters gleich anrechnete.
Deshalb verschleppte man ihn an einen Ort am anderen Ende der Welt, 9 Stunden trennten ihn von seinen Freunden. Gerade schlug die Uhr Zuhause 4 Uhr morgens. Hier 1 Uhr Mittag. Jetzt stand er in dieser geknatterten Boutique, naja bei Prada und versuchte etwas zu finden, das seinem Gastgeber, ebenfalls ein Verwandter gefallen könnte. Vorzugsweise in mausgrau, weil er den Typ bis jetzt noch nie in einem anderen Anzug gesehen hatte, da ihn die Familiengeschäfte immer beschäftigten. Zu Leos Glück sollte der Typ, wohl noch der Nachfolger dieses alten Oberspießers werden. Der Stock von dem Typ steckte so tief im Arsch, dass er keine Angst haben musste, dass ihn jemand rauszog und ihn damit verprügelte. Bis jetzt wusste er von dem Kerl, der Vater seines Gastgebers nur, dass er ein widerliches Schwein, ein scheinheiliger Ganove und ein Frauenschläger zu sein schien.
Zuhause war es schon zum Kotzen, wenn Leo sich mit meinem Vater auseinandersetzen musste, aber hier. Nein, Leandro würde sich jetzt noch nicht aufregen, dass kam später wieder, wenn er nach seinem Urlaub wieder zu seinen neues Gasthaus kam. Es fühlte sich immer noch fremd an dieses Haus als sein Zuhause anzusehen, jeder ließ ihn spüren, dass er nicht erwünscht war. Leo vermied daher zu oft dort zu sein und lernte lieber die Stadt kennen. Weshalb er heute das Ferienhaus zeitig verließ, geschickt seinen Babysitter abgehängte, wozu er den brauchte war ihm eh nicht klar, sich den ganzen Vormittag hier herumtrieb und nun doch gerade Santoso, seinem Gastgeber zuliebe den Prada Store. Leider der letzte Halt auf seinem Weg, bevor er wieder zurückgehen würde, einfach, weil er noch etwas vorschlafen wollte.
Die kommenden Tage nach seiner Rückkehr versprachen hart zu werden. Nachdem sein USA-Traumjob nicht mehr zur Debatte stand, musste ein neuer Plan her. Aber da gab es viele Möglichkeiten und das würde sich in den nächsten Tagen entscheiden wohin sein Weg ihn führen würde. Leo wollte sich einen Platz im Bereich Mode schaffen, speziell in Richtung Mode-Stil-Beratung. Er besaß einen Blog dazu, der schon gut lief. 80% seiner Fans kamen aus der LGBTQIA+ Szene, zu der sich Leoandro durchaus zu gehörig zählte. Unter dem Namen SugarBabe galt er als eine echte Anlaufstelle für Schmink- und Beautytipps für Männer.
Leo hielt sich nicht für überdreht schwul, also Arschwackeln gab es bei ihm nicht. Aber er liebte es seine Augen in Szene zu setzen und seine Fingernägel zu pflegen, erst mit seiner Mutter, dann mit seinen Schwestern und schließlich mit seinen Freundinnen vom cheerleading. Dabei fand er vor allem gefallen an smaragdgrünen Lidschatten, weil es seinen grünen Augen, diesen verschleierten Ausdruck von verträumt gab. Die Haare stets adrett gestylt. Auf Lipgloss verzichtete er in der Regel. Jedoch konnte er es bei manchen Anlässen echt nicht lassen.
Und da kam das größte Problem im Leben, schönen Frauen sagte man durchaus nach mehr sein, als Schein. Naja, für ihn galt das nicht minder. Die wenigsten aus der Familie nahmen ihn ernst. Sie hielten ihn für ein Kind, einen unreifen Teenager und für zu nett. Jemand der in ihrer Welt nicht bestehen konnte und auch nicht wollte.
Aber wie würde seinen Mutter jetzt sagen. Ein Anführer braucht die Killer, die Muskelmänner, die Handlanger aber auch die Hintermänner. Jene Menschen, die Strategie und Taktiken entwickeln, durch Informationen immer auf dem laufenden sind und somit darauf achten weder selbst noch ihren Boss in die Schusslinie zu bringen. Jede Frau kann diesen Platz genauso gut annehmen, wie ein Mann, manchmal braucht es eine Frau um einen Mann zu ersetzen. Oh Leo lernte viel von seiner Mutter über die Familie und die Spielregeln, aber auch baue zwei Gesichter auf. Eins für die Öffentlichkeit und eins das nicht mal die Familie kennt, aber ihr dient.
Genau wie seine Mutter, pflegte auch Leo das so zu halten. Aber jetzt fing er wieder bei null an. Es stellte sich als Herausforderung dar, die richtigen Leute dafür zu treffen. Die meisten begegneten ihm mit Misstrauen. Aber im Laufe der übernächsten Woche konnte er erste Kontakte knüpfen, die wichtige erschienen. Wer sagt, es lohne sich nicht einen Aushilfsjob anzunehmen, man musste nur wissen, wo es einem nutzte.
Okay, Leo versprach seinem Gastgeber, auf dessen Gartenparty am Wochenende vernünftig auszusehen, weshalb er sich bereits für einen beigefarbenen Wildlederanzug, jeweils ein altrosa- und smaragdfarbenen Hemden, eine schwarze und beige Krawatte, mit passenden Einstecktücher, sowie einen schönen geflochtenen Ledergürtel. Und für seinen Gastgeber kaufte er die erste Empfehlung der Verkäuferin, ein kleines Dankeschön. Jetzt brauchte er nur noch die passenden Schuhe.
Er hatte bereits die passenden gefunden. Da sah er ihn, ein Lichtblick, in dieser düstern eintönigen Stadt. Dieser Mann trug sein langes Haar violett gefärbt. Außerdem wirkte er sehr lässig, jemand der genug Selbstvertrauen besaß um sich sicher zu bewegen. Jemand mit dem er sich vorstellen könnte auch mal einen Kaffee trinken zu gehen. Außerdem stellten seine Schuhe, die er trug, den absoluten Hammer dar. Leo nickte dem Verkäufer zu, dass er dieses Paar nehmen würde. Aber Leo musste auf jeden Fall wissen, wo er diese genialen Treter gefunden hatte. Also stieg er auf und ging langsam auf den Mann zu. „Hallo, ich muss einfach Fragen, wo haben sie diese extrem geilen Schuhe her?“
In seinen Augen besaßen die meisten Männer einfach kein Selbstvertrauen in ihre Sexualität. Bei allem er flirtete auch mit Frauen und war schwul, wieso konnte dann ein bekennendes Heteromännchen nicht auch mal mit einem Mann flirten. Aber nein, das passte nicht in das Weltbild dieser frauenfeindlichen Machos. Amore für den Arsch. Pflichten und Regeln, dabei war sein Großonkel, nein nicht sein Großonkel, aber irgendwie waren sie wohl über ein paar Ecken direkt verwandt, der schlimmste Spießer von allen. Und diese Geheuchel, da musstest es doch selbst Gott schlecht werden. Wie konnte eine Familie, die so ziemlich jedes Gebot gebrochen hatte, nur so viel Wert auf ihren Glauben legen. Das ging Leandro nicht in den Kopf. Er selbst besaß keinen Bezug zum Glauben oder zur katholischen Kirche, die ihm vorschreiben wollte, wie er sein sollte. Ja, aber nein danke. Deshalb dachte er aus dieser austreten, vor allem um seinem Vater das Herz zu brechen. Auch so ein Scheinheiliger Krimineller. Für Leo stand fest, er wurde in die falsche Familie geboren. Jeder andere Jugendliche in seinem Alter wäre bei einem solchen Vorfall mit Notwehr davongekommen, aber nicht er, weil ihm die Karriere seines Vaters gleich anrechnete.
Deshalb verschleppte man ihn an einen Ort am anderen Ende der Welt, 9 Stunden trennten ihn von seinen Freunden. Gerade schlug die Uhr Zuhause 4 Uhr morgens. Hier 1 Uhr Mittag. Jetzt stand er in dieser geknatterten Boutique, naja bei Prada und versuchte etwas zu finden, das seinem Gastgeber, ebenfalls ein Verwandter gefallen könnte. Vorzugsweise in mausgrau, weil er den Typ bis jetzt noch nie in einem anderen Anzug gesehen hatte, da ihn die Familiengeschäfte immer beschäftigten. Zu Leos Glück sollte der Typ, wohl noch der Nachfolger dieses alten Oberspießers werden. Der Stock von dem Typ steckte so tief im Arsch, dass er keine Angst haben musste, dass ihn jemand rauszog und ihn damit verprügelte. Bis jetzt wusste er von dem Kerl, der Vater seines Gastgebers nur, dass er ein widerliches Schwein, ein scheinheiliger Ganove und ein Frauenschläger zu sein schien.
Zuhause war es schon zum Kotzen, wenn Leo sich mit meinem Vater auseinandersetzen musste, aber hier. Nein, Leandro würde sich jetzt noch nicht aufregen, dass kam später wieder, wenn er nach seinem Urlaub wieder zu seinen neues Gasthaus kam. Es fühlte sich immer noch fremd an dieses Haus als sein Zuhause anzusehen, jeder ließ ihn spüren, dass er nicht erwünscht war. Leo vermied daher zu oft dort zu sein und lernte lieber die Stadt kennen. Weshalb er heute das Ferienhaus zeitig verließ, geschickt seinen Babysitter abgehängte, wozu er den brauchte war ihm eh nicht klar, sich den ganzen Vormittag hier herumtrieb und nun doch gerade Santoso, seinem Gastgeber zuliebe den Prada Store. Leider der letzte Halt auf seinem Weg, bevor er wieder zurückgehen würde, einfach, weil er noch etwas vorschlafen wollte.
Die kommenden Tage nach seiner Rückkehr versprachen hart zu werden. Nachdem sein USA-Traumjob nicht mehr zur Debatte stand, musste ein neuer Plan her. Aber da gab es viele Möglichkeiten und das würde sich in den nächsten Tagen entscheiden wohin sein Weg ihn führen würde. Leo wollte sich einen Platz im Bereich Mode schaffen, speziell in Richtung Mode-Stil-Beratung. Er besaß einen Blog dazu, der schon gut lief. 80% seiner Fans kamen aus der LGBTQIA+ Szene, zu der sich Leoandro durchaus zu gehörig zählte. Unter dem Namen SugarBabe galt er als eine echte Anlaufstelle für Schmink- und Beautytipps für Männer.
Leo hielt sich nicht für überdreht schwul, also Arschwackeln gab es bei ihm nicht. Aber er liebte es seine Augen in Szene zu setzen und seine Fingernägel zu pflegen, erst mit seiner Mutter, dann mit seinen Schwestern und schließlich mit seinen Freundinnen vom cheerleading. Dabei fand er vor allem gefallen an smaragdgrünen Lidschatten, weil es seinen grünen Augen, diesen verschleierten Ausdruck von verträumt gab. Die Haare stets adrett gestylt. Auf Lipgloss verzichtete er in der Regel. Jedoch konnte er es bei manchen Anlässen echt nicht lassen.
Und da kam das größte Problem im Leben, schönen Frauen sagte man durchaus nach mehr sein, als Schein. Naja, für ihn galt das nicht minder. Die wenigsten aus der Familie nahmen ihn ernst. Sie hielten ihn für ein Kind, einen unreifen Teenager und für zu nett. Jemand der in ihrer Welt nicht bestehen konnte und auch nicht wollte.
Aber wie würde seinen Mutter jetzt sagen. Ein Anführer braucht die Killer, die Muskelmänner, die Handlanger aber auch die Hintermänner. Jene Menschen, die Strategie und Taktiken entwickeln, durch Informationen immer auf dem laufenden sind und somit darauf achten weder selbst noch ihren Boss in die Schusslinie zu bringen. Jede Frau kann diesen Platz genauso gut annehmen, wie ein Mann, manchmal braucht es eine Frau um einen Mann zu ersetzen. Oh Leo lernte viel von seiner Mutter über die Familie und die Spielregeln, aber auch baue zwei Gesichter auf. Eins für die Öffentlichkeit und eins das nicht mal die Familie kennt, aber ihr dient.
Genau wie seine Mutter, pflegte auch Leo das so zu halten. Aber jetzt fing er wieder bei null an. Es stellte sich als Herausforderung dar, die richtigen Leute dafür zu treffen. Die meisten begegneten ihm mit Misstrauen. Aber im Laufe der übernächsten Woche konnte er erste Kontakte knüpfen, die wichtige erschienen. Wer sagt, es lohne sich nicht einen Aushilfsjob anzunehmen, man musste nur wissen, wo es einem nutzte.
Okay, Leo versprach seinem Gastgeber, auf dessen Gartenparty am Wochenende vernünftig auszusehen, weshalb er sich bereits für einen beigefarbenen Wildlederanzug, jeweils ein altrosa- und smaragdfarbenen Hemden, eine schwarze und beige Krawatte, mit passenden Einstecktücher, sowie einen schönen geflochtenen Ledergürtel. Und für seinen Gastgeber kaufte er die erste Empfehlung der Verkäuferin, ein kleines Dankeschön. Jetzt brauchte er nur noch die passenden Schuhe.
Er hatte bereits die passenden gefunden. Da sah er ihn, ein Lichtblick, in dieser düstern eintönigen Stadt. Dieser Mann trug sein langes Haar violett gefärbt. Außerdem wirkte er sehr lässig, jemand der genug Selbstvertrauen besaß um sich sicher zu bewegen. Jemand mit dem er sich vorstellen könnte auch mal einen Kaffee trinken zu gehen. Außerdem stellten seine Schuhe, die er trug, den absoluten Hammer dar. Leo nickte dem Verkäufer zu, dass er dieses Paar nehmen würde. Aber Leo musste auf jeden Fall wissen, wo er diese genialen Treter gefunden hatte. Also stieg er auf und ging langsam auf den Mann zu. „Hallo, ich muss einfach Fragen, wo haben sie diese extrem geilen Schuhe her?“