26.06.2024, 20:05 - Wörter:
Nicolai
Er knirschte unwirsch mit den Zähnen und fragte sich, wann Jason endlich wieder zurückkommen wolle. Er sollte doch schon fertig mit seinem Auftrag sein. Nicolais Blick ging aus dem Fenster hinaus, dort prasselten die Regentropfen unaufhörlich gegen die Fensterscheiben. Der Vampir mochte diesen Klang, liebte dieses Geräusch, genauso wie das Grollen des Donners. Viele Wesen verabscheuten es, da ihr gutes Gehör es wie nervenzerfetzende Bomben klingen ließ, aber Nicolai entspannte es. Das hatte es schon damals, als er noch ein Mensch gewesen war.
Nicolai erhob sich von seinem Platz, ging zur Tür und verließ sein Büro auf den Flur hinaus. Sein Weg führte ihn in die kleine Küche, in der er sich einen Kaffee aufbrühen wollte. Das Geräusch des fließenden Kaffees in die Tasse war für ihn ein lautes Geräusch, welches sich mit den Regentropfen vermischte. Wie gern würde er jetzt hinausgehen, einfach das Wetter genießen, die Regentropfen auf seinem Gesicht spüren. Nur leider ging das nicht, denn als Polizeipräsident musste er sich zurückhalten. Er musste sich benehmen, immerzu ein gutes Bild abgeben, wenngleich er sich nach dem Sinn dahinter fragte. War man ein besserer Polizist, wenn man sich immer gut benahm oder wenn man seine Arbeit einfach machte? Um über so etwas zu philosophieren, diese Zeit hatten wohl nur Wesen wie er, Vampire.
Nicolai nahm die Kaffeetasse aus der Maschine, drehte sich um und lehnte mit dem unteren Rückenbereich an dem Küchenschrank hinter ihm, auf dem auch die Kaffeemaschine stand. Er hatte beste Aussicht auf den Flur hinaus, denn Jason musste unweigerlich über den Flur gehen, wenn er in sein eigenes Büro gehen wollte, das sich auch direkt vor Nicolais Büro befand, neben dem Büro von Nicolais Assistentin. Und so wartete er erst einmal, trank dabei genüsslich seinen Kaffee und versuchte sich ein wenig abzulenken.
Jason hatte Kontakte zu seiner Familie abgebrochen und auch war er in letzter Zeit häufig in einer Szene drinnen, die sich mit Übernatürlichen beschäftigte. Auch wenn sie beide sich noch nicht lange kannten, Nicolai hatte den Mann direkt ins Herz geschlossen, hatte sich für ihn verantwortlich gefühlt und nun wollte er wissen, was los war. Er wusste, dass er als Vampir keinen langen Kontakt zu Menschen pflegen konnte, aber wenigstens für ein paar Jahre, die für Wesen wie ihn wie ein Wimpernschlag wirkten.
Er knirschte unwirsch mit den Zähnen und fragte sich, wann Jason endlich wieder zurückkommen wolle. Er sollte doch schon fertig mit seinem Auftrag sein. Nicolais Blick ging aus dem Fenster hinaus, dort prasselten die Regentropfen unaufhörlich gegen die Fensterscheiben. Der Vampir mochte diesen Klang, liebte dieses Geräusch, genauso wie das Grollen des Donners. Viele Wesen verabscheuten es, da ihr gutes Gehör es wie nervenzerfetzende Bomben klingen ließ, aber Nicolai entspannte es. Das hatte es schon damals, als er noch ein Mensch gewesen war.
Nicolai erhob sich von seinem Platz, ging zur Tür und verließ sein Büro auf den Flur hinaus. Sein Weg führte ihn in die kleine Küche, in der er sich einen Kaffee aufbrühen wollte. Das Geräusch des fließenden Kaffees in die Tasse war für ihn ein lautes Geräusch, welches sich mit den Regentropfen vermischte. Wie gern würde er jetzt hinausgehen, einfach das Wetter genießen, die Regentropfen auf seinem Gesicht spüren. Nur leider ging das nicht, denn als Polizeipräsident musste er sich zurückhalten. Er musste sich benehmen, immerzu ein gutes Bild abgeben, wenngleich er sich nach dem Sinn dahinter fragte. War man ein besserer Polizist, wenn man sich immer gut benahm oder wenn man seine Arbeit einfach machte? Um über so etwas zu philosophieren, diese Zeit hatten wohl nur Wesen wie er, Vampire.
Nicolai nahm die Kaffeetasse aus der Maschine, drehte sich um und lehnte mit dem unteren Rückenbereich an dem Küchenschrank hinter ihm, auf dem auch die Kaffeemaschine stand. Er hatte beste Aussicht auf den Flur hinaus, denn Jason musste unweigerlich über den Flur gehen, wenn er in sein eigenes Büro gehen wollte, das sich auch direkt vor Nicolais Büro befand, neben dem Büro von Nicolais Assistentin. Und so wartete er erst einmal, trank dabei genüsslich seinen Kaffee und versuchte sich ein wenig abzulenken.
Jason hatte Kontakte zu seiner Familie abgebrochen und auch war er in letzter Zeit häufig in einer Szene drinnen, die sich mit Übernatürlichen beschäftigte. Auch wenn sie beide sich noch nicht lange kannten, Nicolai hatte den Mann direkt ins Herz geschlossen, hatte sich für ihn verantwortlich gefühlt und nun wollte er wissen, was los war. Er wusste, dass er als Vampir keinen langen Kontakt zu Menschen pflegen konnte, aber wenigstens für ein paar Jahre, die für Wesen wie ihn wie ein Wimpernschlag wirkten.