27.07.2024, 04:06 - Wörter:
"Komm schon.... her damit" meinte Joseph verführerisch, den arm durch die Gitterstäbe seiner Zelle streckend. "Tu uns beiden Gefallen." Der Gefangene wedelte mit der Hand, einige Meter vom Hilfssherriff entfernt. Der jüngere Mann saß auf einem Holzstuhl vor einem Schreibtisch und quälte die Seiten eines Banjo. Bei jedem schiefen Ton den der Uniformierte dem Instrument entlockte zuckte Joseph unweigerlich zusammen. "Uuuargh. Bitte! Hör auf zu spielen, Gib mir das Banjo, oder zur Hölle, schlag das verdammte Ding gegen die Wand." Der Gefangene stand auf und lief hektisch von einer Wand der Zelle zur anderen. "Wenn ich dich nicht dafür umbringe, mich fälschlicherweise eingebuchtet zu haben, dann werde ich es für diese akkustische Folter tun!" Wieder streckte Joseph den ganzen Arm zwischen den Gitterstäben hindurch. Schmerzhaft schlug das Eisen gegen seine Schulter, als er zu ruckhaft nach vorn schnellte. Doch der Deputy reagierte nicht. Die Verzweiflung stand Joe ins Gesicht geschrieben, als er sich kurz danach laut stöhnend auf die Holzpritsche sinken ließ. "Ich werde hier an Ohrenpest krepieren, noch bevor mich ein Richter freisprechen kann." Sagte er zu sich selbst, den Blick stur an die gegenüberliegende Wand gerichtet. Just in diesem Moment hörte der Hilfssherriff damit auf das Instrument zu malträtieren. Ein langsames aber intensives Klatschen folgte darauf aus der Zelle. "Hallleluja!"
"Die Gefangenschaft soll eine Strafe sein. aber wenn du dadurch endlich die Schnauze hältst... hier." der Uniformierte hielt das Banjo an die Gitter der Zelle. Freudig sprang der Insasse auf. "Geht doch" sagte er, nahm das Instrument vorsichtig an sich und warf sich zurück auf die Pritsche. Es dauerte zwei bis drei Minuten, bis das Instrument gestimmt war. Doch dann entlockte Joseph dem hölzernen Klangkörper völlig neue Töne. Er prüfte geschickt alle Seiten auf ihren Klang und begann nach kurzer Zeit schon ein Lied zu spielen.
Joseph verlor sich in der Musik. Er bekam es nicht mit, dass sich die Tür nach draußen öffnete und der Sheriff eine weitere Person in Handschellen herein führte. Er spielte weiter sein Lied und sang über das Leid, das ihm ein Minenarbeiter einmal erzählt hatte. Nicht einmal als der Sheriff das Wort ergriff hörte Joseph zu. Erst als sein Helfer mit seinem Schlagstock gegen de Gitterstäbe hämmerte und die melodischen Klänge unterbrach, hörte der Insasse damit auf die Saiten zu zupfen und öffnete wieder seine Augen. Das Instrument legte Joseph weit weg vom Hilfssheriff ab, um es außerhalb seiner Reichweite zu halten. Danach drehte er sich in Richtung Gitterstäbe um den Neuzugang zu begutachten.
"Die Gefangenschaft soll eine Strafe sein. aber wenn du dadurch endlich die Schnauze hältst... hier." der Uniformierte hielt das Banjo an die Gitter der Zelle. Freudig sprang der Insasse auf. "Geht doch" sagte er, nahm das Instrument vorsichtig an sich und warf sich zurück auf die Pritsche. Es dauerte zwei bis drei Minuten, bis das Instrument gestimmt war. Doch dann entlockte Joseph dem hölzernen Klangkörper völlig neue Töne. Er prüfte geschickt alle Seiten auf ihren Klang und begann nach kurzer Zeit schon ein Lied zu spielen.
Joseph verlor sich in der Musik. Er bekam es nicht mit, dass sich die Tür nach draußen öffnete und der Sheriff eine weitere Person in Handschellen herein führte. Er spielte weiter sein Lied und sang über das Leid, das ihm ein Minenarbeiter einmal erzählt hatte. Nicht einmal als der Sheriff das Wort ergriff hörte Joseph zu. Erst als sein Helfer mit seinem Schlagstock gegen de Gitterstäbe hämmerte und die melodischen Klänge unterbrach, hörte der Insasse damit auf die Saiten zu zupfen und öffnete wieder seine Augen. Das Instrument legte Joseph weit weg vom Hilfssheriff ab, um es außerhalb seiner Reichweite zu halten. Danach drehte er sich in Richtung Gitterstäbe um den Neuzugang zu begutachten.