29.12.2024, 04:42 - Wörter:
Samantha P 6-4 machte sich nach Erhalt ihrer Instruktionen unverzüglich auf den Weg. Ihr Name begann mit der Bezeichnung ihrer Produktlinie, welche immer einem menschlichen Vornamen entsprach, weil das laut der Marktforschung nach die Akzeptanz ihrer Zielkundschaft deutlich erhöhte. Das P stand dafür, dass sich ihre Serie noch in der Testphase befand, und sie somit noch ein Prototyp war. Die danach folgende Zahl stand für die Testreihe, und jene die hinter dem Bindestrich folgte für das Exemplar welches dafür gefertigt worden war. Rein äußerlich war sie von einem echten Menschen, sowohl optisch wie auch haptisch kaum zu unterscheiden. Um deswegen entstehenden Missverständnissen auszuschließen war ihr,- wie allen Androiden,- ein leuchtendes Symbol in Form eines, mit der Spitze nach oben gerichteten, gleichschenkligen Dreieck auf ihre Stirn eingeprägt.
Auch wenn ihre Art zum Dienen erschaffen worden war, und sich deshalb üblicherweise recht devot verhielt, trat sie relativ selbstbewusst auf. Schließlich galt ihre höchste Priorität dem Auftrag, welcher ihr von dem Konzern,- der sie erschaffen hatte,- anvertraut worden war. Um diesen nachzukommen war es erforderlich die Vorurteile und Vorbehalte, welche die meisten Menschen gegen ihre Art empfanden zu überwinden und sich durchzusetzen. Dabei hatte ihr Konzern auch bereits für entsprechende Rückendeckung gesorgt, indem er seinen Einfluss geltend gemacht hatte, um sowohl den Bürgermeister als auch den hiesigen Polizeichef für diese Sache zu verpflichten. Schließlich bedrohte die zunehmende Tendenz rebellischen Verhaltens seiner Produkte sein Geschäftsmodell, so dass er an dessen Aufklärung, vor allem wenn es dabei um schwerwiegendere Verbrechen ging, mehr als nur einfach interessiert war. Daher hatte sie auch keine größeren Probleme den Captain der örtlichen Polizeistation dazu zu bewegen sie an den für ihren Auftrag relevanten Ermittlungen zu beteiligen, obwohl ihm dies sichtlich missfiel.
Sie sollte eine gewisse Tara O'Callaghan kontaktieren, wobei sie zu deren Arbeitsplatz jedoch keinerlei Wegbeschreibung bekommen hatte. Doch dank ihres internen Zugriffs auf das Global Net, und der Berechtigung, die sie Dank ihres Konzerns dabei hatte, war es für sie ein leichtes diesen aufzuspüren. Tara erhielt gerade eine Dringlichkeitsmitteilung ihres Captains, welche ebenso unmittelbar wie unübersehbar auf ihrem Computerbildschirm auftauchte, und sie dazu aufforderte alles stehen und liegen zu lassen, um sich einen neuen Fall von Mord und Kindesentführung zu widmen. Dabei würde sie einen 'Plastikarsch',- wie Androiden oftmals abfällig genannt wurden,- an ihrer Seite akzeptieren müssen, weil das auf Betreiben ihres Konzerns, von höchster Stelle aus so angeordnet worden worden wäre.
Kaum dass die Email bei Tara angekommen war erschien auch schon der darin angekündigte Androide vor deren Arbeitsplatz. Von seinem Erscheinungsbild her entsprach dieser einer schlanken und durchtrainierten jungen Frau, welche mit 182 Zentimetern deutlich über den allgemeinen Durchschnitt für ihr Geschlecht lag. Ohne das verräterische Dreieck auf ihrer Stirn hätte man sie für eine Frau von kaukasischer Ethnie halten können. Ihre Haare waren hellblond, schulterlang und streng nach hinten gekämmt, was normalerweise nur mit reichlichen Einsatz von Haarspray oder Gel so perfekt wie hier zu sehen gelang. Sie trug einen klassischen Hosenanzug im konservativen Stiel, der in sehr dunkler Farbe gehalten war. Wie bei ihrer Art allgemein üblich war bei ihr keine Spur von Makel zu entdecken, so dass ihre Erscheinungsform auf die meisten Menschen eher attraktiv wirkte.
Samantha P 6-4 warte geduldig ab bis ihr Gegenüber ihren Blick vom Bildschirm löste und danach auf sie richtete ehe sie zu sprechen begann. „Ihr Captain hat mich zu Ihnen geschickt, um Ihnen bei ihren neusten Fall zu helfen. Dabei soll es um den Mord an einen allein erziehenden Vater, und die Entführung seiner minderjährigen Tochter gehen“, erklärte sie. „Sein Android aus der Produktreihe Martha, die vorwiegend als Haushaltshilfe eingesetzt wird, ist ebenfalls verschwunden. Vielleicht hat das ja etwas mit dem Fall zu tun?“, fügte sie dem noch hinzu, und wartete nun die Reaktion ihres Gegenübers ab.
Auch wenn ihre Art zum Dienen erschaffen worden war, und sich deshalb üblicherweise recht devot verhielt, trat sie relativ selbstbewusst auf. Schließlich galt ihre höchste Priorität dem Auftrag, welcher ihr von dem Konzern,- der sie erschaffen hatte,- anvertraut worden war. Um diesen nachzukommen war es erforderlich die Vorurteile und Vorbehalte, welche die meisten Menschen gegen ihre Art empfanden zu überwinden und sich durchzusetzen. Dabei hatte ihr Konzern auch bereits für entsprechende Rückendeckung gesorgt, indem er seinen Einfluss geltend gemacht hatte, um sowohl den Bürgermeister als auch den hiesigen Polizeichef für diese Sache zu verpflichten. Schließlich bedrohte die zunehmende Tendenz rebellischen Verhaltens seiner Produkte sein Geschäftsmodell, so dass er an dessen Aufklärung, vor allem wenn es dabei um schwerwiegendere Verbrechen ging, mehr als nur einfach interessiert war. Daher hatte sie auch keine größeren Probleme den Captain der örtlichen Polizeistation dazu zu bewegen sie an den für ihren Auftrag relevanten Ermittlungen zu beteiligen, obwohl ihm dies sichtlich missfiel.
Sie sollte eine gewisse Tara O'Callaghan kontaktieren, wobei sie zu deren Arbeitsplatz jedoch keinerlei Wegbeschreibung bekommen hatte. Doch dank ihres internen Zugriffs auf das Global Net, und der Berechtigung, die sie Dank ihres Konzerns dabei hatte, war es für sie ein leichtes diesen aufzuspüren. Tara erhielt gerade eine Dringlichkeitsmitteilung ihres Captains, welche ebenso unmittelbar wie unübersehbar auf ihrem Computerbildschirm auftauchte, und sie dazu aufforderte alles stehen und liegen zu lassen, um sich einen neuen Fall von Mord und Kindesentführung zu widmen. Dabei würde sie einen 'Plastikarsch',- wie Androiden oftmals abfällig genannt wurden,- an ihrer Seite akzeptieren müssen, weil das auf Betreiben ihres Konzerns, von höchster Stelle aus so angeordnet worden worden wäre.
Kaum dass die Email bei Tara angekommen war erschien auch schon der darin angekündigte Androide vor deren Arbeitsplatz. Von seinem Erscheinungsbild her entsprach dieser einer schlanken und durchtrainierten jungen Frau, welche mit 182 Zentimetern deutlich über den allgemeinen Durchschnitt für ihr Geschlecht lag. Ohne das verräterische Dreieck auf ihrer Stirn hätte man sie für eine Frau von kaukasischer Ethnie halten können. Ihre Haare waren hellblond, schulterlang und streng nach hinten gekämmt, was normalerweise nur mit reichlichen Einsatz von Haarspray oder Gel so perfekt wie hier zu sehen gelang. Sie trug einen klassischen Hosenanzug im konservativen Stiel, der in sehr dunkler Farbe gehalten war. Wie bei ihrer Art allgemein üblich war bei ihr keine Spur von Makel zu entdecken, so dass ihre Erscheinungsform auf die meisten Menschen eher attraktiv wirkte.
Samantha P 6-4 warte geduldig ab bis ihr Gegenüber ihren Blick vom Bildschirm löste und danach auf sie richtete ehe sie zu sprechen begann. „Ihr Captain hat mich zu Ihnen geschickt, um Ihnen bei ihren neusten Fall zu helfen. Dabei soll es um den Mord an einen allein erziehenden Vater, und die Entführung seiner minderjährigen Tochter gehen“, erklärte sie. „Sein Android aus der Produktreihe Martha, die vorwiegend als Haushaltshilfe eingesetzt wird, ist ebenfalls verschwunden. Vielleicht hat das ja etwas mit dem Fall zu tun?“, fügte sie dem noch hinzu, und wartete nun die Reaktion ihres Gegenübers ab.