The Storyteller

Snake
Ich drehte mich sitzend richtig in ihre Richtung und hörte ihr zu, während ich einen kleinen Schluck trank. "Hm...ok, ich hätte auch wieder umdrehen können...hatte aber keinen Bock wieder im Regen zu stehen ohne zu wissen, ob beim nächsten Versuch die Tür zu öffnen wirklich diesmal die Werkstatt dahinter ist. Da war mir der trockene und warme Ort hier doch lieber...vor allem wenn es was gutes zu trinken gibt." erwiderte ich und grinste schief, ehe ich ihre Zähne betrachtete und den Kopf leicht schief legte. "Interessant...irgendwie erinnern die mich an die Zähne meines Brüderchens...aber ich könnte wetten, deine sind echt." gab ich überlegend von mir und musterte dann ihre Augen. "Okay, die sind echt cool....mystisch...mysteriös...geheimnisvoll..." murmelte ich und trank selbst auch wieder einen Schluck.

„nun ja, etwas von beiden. Ich bin sozusagen unfreiwillig freiwillig hier“ erklärte sie und legte ihre Hand nun ebenfalls, auf dem Tisch, ab. „schwer zu verstehe. Ich weiß. Ich bin bin hier ähnlich wie du, eher einfach hinein gestolpert. Irgendwie wollte meine Zimmer Türe nicht so ganz wie ich. Nun gut, aber ich hätte ja auch wieder umdrehen können. Deswegen bin ich unfreiwillig freiwillig hier“ schmunzelte sie. Dabei entblößte sie spitze Eckzähne, ähnlich dem eines Vampires oder einer Katze.
Ihre Augen leuchten fast unter dem warmen Licht der Deckenbeleuchtung. Wodurch sie noch mehr aus ihrem Gesicht hervor stachen, als eh schon. Ihre schlanken Finger, die das Glas hielten, führten es zu ihren Lippen. Jede ihrer Bewegungen unterstrich, dass sie weder aus dieser Welt, noch aus seiner, war.

Snake
"Hm..." machte ich und schielte zu ihr rüber. "Wegen einer Autopanne." antwortete ich ihr und trank noch einen Schluck. "Wollte eigentlich in die Werkstatt gehen, vor deren Tür ich gestanden bin...und bin stattdessen hier drinnen gelandet." fügte ich hinzu und drehte mich etwas zu ihr um. "Und wie sieht es mit dir aus? Freiwillig hier oder auch unfreiwillig?" wollte ich wissen und nickte dann leicht. "Etwas...aber wieder zurück will ich noch nicht...bin gerade erst richtig trocken geworden. Als ich hier rein gestolpert bin, hatte es in meiner...ähm...Dimension gerade so richtig geschüttet, dass ich nass bis fast auf die Haut war..." fuhr ich fort und strich mir durch die langen Haare. "Vor allem bin ich froh, dass die nur noch etwas feucht sind..." murmelte ich und klemmte mir eine Strähne hinter das Ohr.

Ihre rosanen Augen blickten ihn nur kurz an. Sie hatte eigentlich kein besonderes großes Interesse daran, mit ihm zu interagieren, aber etwas besseres zu tun hatte sie auch nicht. „Also weshalb bist du hier?“ fragte sie gerade heraus, ohne den Blick von ihrem Getränk zu nehmen. „Ebenso gelangweilt wie ich?“
Ihr Blick wanderte nun doch zu ihm. Ihr Ellenbogen fand, seinen Platz auf dem Tisch. Damit sie ihren Kopf in ihre Hand stützen konnte.
Mit wachen Augen betrachtete sie ihn.

Snake
Aus meinen Gedanken gerissen horchte ich auf, als sich die Tür öffnete, und sah mich um, wobei ich mit meinem Blick bei diesem zauberhaften Geschöpf hängen blieb, dass die Kneipe berat. Neugierig musterte ich sie und legte den Kopf schief. Also so etwas schönes hatte ich ja schon lange...nein...falsch, noch nie gesehen. War das ein Engel? Aber wo waren dann die Flügel? Aufmerksam beobachtete ich dieses himmlisch aussehende Wesen dann einfach, wie es zum Tresen ging und sich ein paar Hocker von mir entfernt an die Bar setzte und sich etwas bestellte. Als ich es endlich wieder schaffte einen klaren Gedanken zu fassen, riss ich meinen Blick los und wand mich meinem Wodka zu, von dem ich gleich einen großen Schluck trank und leise keuchte. Reiß dich zusammen Mann!

Lux stieß die schwere Türe auf.
Kurz betrachtete sie die Personen im Zimmer. Bevor sie zu einem Stuhl ging.
Mit einem kleinen Lächeln setzte sie sich und bestellte einen Cocktail, während sie ihre langen Beine überschlug.
Eine fast schon mysteriöse Aura umgab sie, während sie still einen Schluck von dem süßen Getränk nahm.

Snake
Ich sah ihm leicht schief nach und runzelte die Stirn. Ob das wohl eine so gute Idee von ihm gewesen war in seinem Zustand einfach zu verschwinden? Einen Moment war ich versucht ihm zu folgen, doch ich wusste noch nicht mal, ob mich die Tür in seine Welt führen oder mich wieder in meine zurück bringen würde. "Hm..." machte ich leise und drehte mich im Sitzen wieder dem Tresen zu, wo ich mein Glas nahm und einen Schluck trank. Dabei versank ich etwas in Gedanken und blickte auf meinen Angebissenen Cupcake, während ich den Drink in meinen Händen etwas drehte. Er wusste bestimmt, was er tat und war alt genug um für sich selbst Verantwortung zu tragen....hoffte ich zumindest.

Der Kobold grinste zufrieden und nickte. Na wenigstens haben sie sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt. Das Sichtfeldes des Wesens verschwamm langsam in absurden Pinselstrichen, berauschenden Giftes. Er räusperte sich, an der Nase hing ein wenig Sahne.
„Na dann ...“, wiederholte er die Worte Snakes und trank sein Bier aus.
„Sie schmecken wie immer, weil sie wie immer sind“, grinste der Kobold und rutschte vom Stuhl. Dieses Mal kein bisschen so galant wie vorher. Er wankte.
„Schätze das Nirvana ruft, mein Freund“, kommentierte er seinen Abgang, stolperte aus die Tür und fiel in die Finsternis.

Snake
"Sieht ganz so aus." sagte ich auf seinen ersten Kommentar hin und sah den Kobold nickend an, ehe ich wieder einen Schluck trank und mich langsam zu ihm drehte. "Und ja, das ist es...aus der selben Zeitlinie, aus der ich komme..." fügte ich hinzu und fragte mich, was für ein Jahr wohl bei diesem Professor Typ war. "hm..." machte ich nachdenklich und rieb mir angespannt den Nacken leicht. Dann schaute ich zu dem Cupcake und verzog kaum merklich das Gesicht. Gerade hatte ich nicht wirklich das Bedürfnis nach etwas Süßem, doch ich wollte dem Kobold auch nicht vor den Kopf stoßen, dass dieser sich wieder aufregte. "Na dann..." murmelte ich dann und packte das Ding aus, bevor ich einen kleinen Bissen nahm und diesen dann verspeiste. "Ok...schmecken auch so, wie ich sie kenne..." gab ich zu und legte das Gebäck wieder beiseite.

„Nun bleiben nur noch wir zwei“, kommentierte der Kobold den geleerten Schankraum und grinste verheißungsvoll. Eine Geste rein zu Verunsichern, ohne eine weitere Leckaktion zu planen. Jene Erfahrung hatte er nun immerhin gemacht und das flackernde Licht gedimmten Kerzenscheins wurde zu einem bunten Farbspektakel, in seinem Augenwinkel. Vielleicht war das Nirvana doch nicht so weit weg, wie der Kobold annahm. Aber vielleicht war es auch der einzige Ausweg aus dieser Absteige, die scheinbar im Nirgendwo, alle Welten einte. Ein Knoten im unendlichen Existieren.
„Zumindest ist es dann aus einer Zeitlinie, die sich mit deiner überschneidet, oder?“, entgegnete er auf die Überlegungen. Wenn er nicht unter dem Gift des Frosches stand, wäre diese Unterhaltung womöglich Anlass gewesen, dem Burschen zu zeigen, wie Magie sich Bahn brechen konnte. Aber einem Fisch brachte man das Fliegen auch nicht bei und einem Menschen nicht das Glauben.
„Guten Appetit“, forderte er ihn auf, das zuckrige, unschuldige Gebäck zu genießen, dass er gerade gestohlen hatte.