17.11.2024, 20:46 - Wörter:
Alexandra war bereits seit tagen allein unterwegs. Ein Umstand, der für sie ungewohnt war, hatte sie doch zeit ihres Lebens in einer Gruppierung von Kriegern verbracht, in der sehr viel Wert auf Gemeinschaft und Teamwork gelegt worden war. Doch diese Gruppierung gab es nicht mehr. Nach dem Tod ihres Anführers hatten sie sich mehr und mehr in interne Machtkämpfe verwickelt, und waren schließlich nicht mehr in der Lage, gegenüber den, sich unter ihren Schutz befindlichen, Bauernhöfen ihre Pflicht zu erfüllen. Ein größerer Angriff der Zombies brachte schließlich das endgültige Ende, dass sich bereits schon seit Wochen abgezeichnet hatte. Zwar gelang es ihnen mit letzter Kraftanstrengung die Untoten zurück zu schlagen, doch war dabei zu viel zerstört, und zu viele Bauern getötet worden, als dass der Betrieb noch aufrecht erhalten werden konnte, so dass damit die Nahrungsversorgung der Gruppierung ausgefallen war. Die Überlebenden scharrten sich um ihre jeweiligen Fraktionsführer um nun ihrer eigenen Wege zu gehen. Alexandra hatte sich auch in der Endphase stets darum bemüht eine Einigung wiederherzustellen, oder doch wenigstens zusammen zu arbeiten. Erfolglos, wie sie spätestens nun zugeben musste. Da sie sich für keine der Splitterparteien,- die sie im Grunde alle für deren eigennützige Haltung verdammte,- entscheiden konnte, hatte ihre Sachen gepackt und sich allein auf den Weg gemacht.
Bei ihrem Weg war die Kriegerin einer alten Landstraße,- gezeichnet vom Zahn der Zeit, aber noch immer weitgehend intakt,- gefolgt. Eine Straße musste ja irgendwo hin führen, hatte sie sich gedacht, doch offenbar hatte sie wohl die falsche Richtung eingeschlagen, denn außer Ruinen, die bereits weitgehend von der Natur zurück erobert waren, hatte sie bislang nichts weiter entdecken können. Vielleicht gab es aber auch kaum noch Menschen auf dieser Welt,- die einst von ihnen beherrscht worden, und dicht bevölkert gewesen war,- und sie waren entweder gestorben, oder in Zombies verwandelt worden. Vielleicht gehörte sie ja zu den letzten Exemplaren dieser aussterbenden Gattung? Der einzige Vorteil der sich daraus ergab, war dass die Wildtiere größtenteils ihre Scheu vor den Menschen verloren hatten, und es daher für sie nicht allzu schwer war genug Fleisch für ihre Ernährung zu beschaffen.
Die Straße führte Alexandra zu einer Stadt, die inzwischen größtenteils aus verfallenen Ruinen bestand. Ein ziemlich großes Gebäude,- dass anscheinend früher mal ein Wohnkomplex mit angeschlossenen Einkaufszentrum gewesen war,- schien aber noch einigermaßen intakt zu sein. Vielleicht lies sich ja in den ehemaligen Geschäften noch etwas nützliches finden, außerdem könnte sie so auch endlich einmal wieder unter einem festen Dach schlafen. Diese Überlegungen lockten sie an, vor allem da sich am Himmel offenbar ein schweres Unwetter zusammen braute. Dieses lies sich natürlich in einem einigermaßen intakten Gebäude leichter aussitzen als in dem Ein-Personen-Zelt, in dem sie sonst ihre Schlafphasen verbrachte.
Die Geschäfte waren zwar größtenteils bereits geplündert worden, doch ein paar nützliche Dinge hatte Alexandra doch noch entdecken können. Einige Konservendosen, sowie beinahe unbegrenzt haltbare Lebensmittel wie,- in Plastiktüten eingeschweißte,- Nudeln und Reis, sowie mehrere Flaschen mit Mineralwasser und Softdrinks, und sogar ein Campingkocher nebst zwei vollen Propangaskartuschen gehörten zu ihrer Beute. Zufrieden mit ihrer bisherigen Ausbeute setzte sie ihre Suche fort bis sie auf etwas traf, dass ihre Stimmung augenblicklich wieder auf einen Tiefpunkt sinken lies, und sie in Alarmbereitschaft versetzte. Dieses Etwas waren drei Zombies, die sich an einer Tür zu schaffen machten. Der erste rüttelte an der Türklinke, während der Zweite mit seinen Fäusten gegen die Tür hämmerte. Der Dritte,- offenbar der Intelligenteste dieser Gruppe,- wankte mit einer schweren Feuerwehraxt in seinen Händen heran, bevor er seine beiden Gefährten mit grunzenden und fauchenden Lauten aufforderte zur Seite zu treten, was diese dann auch sogleich taten. Anschließend holte er mit seiner Waffe zu einem wuchtigen Schlag gegen die Tür aus, welche damit das Pressspann, aus dem diese bestand mühelos durchdrang, und sogar das Metallgebilde welches Klinke und Schloss beinhaltete dermaßen verbog, dass es nun kein Hindernis mehr gab was sie vom Eindringen zu dem was sich hinter dieser Tür auch immer befinden mochte, abhalten konnte.
Durch ihr Zurückweichen, um ihren Gefährten für ihre Aktion platz zu machen bemerkten die beiden Untoten nun Alexandra, und stürmten nun, fauchende Geräusch ausstoßend, auf sie zu. Geistesgegenwärtig schubste die Kriegerin den Einkaufswagen, in dem sie ihre Beute verstaut hatte vor, um einen der beiden aufzuhalten. Gegen den zweiten zückte sie ihr Katana, um ihn dies, mit einem zweihändig geführten wuchtigen Stich durch seine Stirn zu rammen. Der getroffene Zombie griff mit beiden Händen nach Klinge und entriss ihr im Niedersinken bei seinem Todeskampf diese Waffe. Ohne Nahkampfwaffe gegen zwei Untote in kurzer Distanz gab es für die Kriegerin keine große Wahl. Sie zückte ihren großkalibrigen Revolver und erledigte erst den einen, der den gefüllten Einkaufswagen,- der ihn getroffen hatte,- bereits zur Seite geschoben hatte um sich nun auf seine Gegnerin zu stürzen, dann den anderen, der seine Zweihandaxt aus der zerstörten Tür gezogen hatte, und nun mit dieser zum Zuschlagen bereit, über seinen Kopf erhoben heran stürmte.
„Du kannst jetzt heraus kommen“, erklärte Alexandra während sie ihren Revolver aufklappte, um die beiden leeren Hülsen heraus zu zupfsen, um sie durch zwei volle Patronen ersetzte. Dabei warf diese jedoch nicht weg, sondern steckte sie stattdessen ein. Wer weiß, vielleicht gab es ja irgendwann einmal eine Möglichkeit sie wieder neu aufzufüllen. „Die drei Zombies sind keine Gefahr mehr, doch treiben sich hier bestimmt noch mehr herum“, fuhr sie fort. Wer auch immer sich hinter der Tür verbarg konnte sie nicht wissen, doch dem Interesse der Zombies nach zu urteilen musste das wohl ein Mensch sein. Aufgrund der Beschriftung 'Wartungslager IV', vermutete sie zudem, dass es aus diesem keine weiteren Fluchtmöglichkeiten gab.
Bei ihrem Weg war die Kriegerin einer alten Landstraße,- gezeichnet vom Zahn der Zeit, aber noch immer weitgehend intakt,- gefolgt. Eine Straße musste ja irgendwo hin führen, hatte sie sich gedacht, doch offenbar hatte sie wohl die falsche Richtung eingeschlagen, denn außer Ruinen, die bereits weitgehend von der Natur zurück erobert waren, hatte sie bislang nichts weiter entdecken können. Vielleicht gab es aber auch kaum noch Menschen auf dieser Welt,- die einst von ihnen beherrscht worden, und dicht bevölkert gewesen war,- und sie waren entweder gestorben, oder in Zombies verwandelt worden. Vielleicht gehörte sie ja zu den letzten Exemplaren dieser aussterbenden Gattung? Der einzige Vorteil der sich daraus ergab, war dass die Wildtiere größtenteils ihre Scheu vor den Menschen verloren hatten, und es daher für sie nicht allzu schwer war genug Fleisch für ihre Ernährung zu beschaffen.
Die Straße führte Alexandra zu einer Stadt, die inzwischen größtenteils aus verfallenen Ruinen bestand. Ein ziemlich großes Gebäude,- dass anscheinend früher mal ein Wohnkomplex mit angeschlossenen Einkaufszentrum gewesen war,- schien aber noch einigermaßen intakt zu sein. Vielleicht lies sich ja in den ehemaligen Geschäften noch etwas nützliches finden, außerdem könnte sie so auch endlich einmal wieder unter einem festen Dach schlafen. Diese Überlegungen lockten sie an, vor allem da sich am Himmel offenbar ein schweres Unwetter zusammen braute. Dieses lies sich natürlich in einem einigermaßen intakten Gebäude leichter aussitzen als in dem Ein-Personen-Zelt, in dem sie sonst ihre Schlafphasen verbrachte.
Die Geschäfte waren zwar größtenteils bereits geplündert worden, doch ein paar nützliche Dinge hatte Alexandra doch noch entdecken können. Einige Konservendosen, sowie beinahe unbegrenzt haltbare Lebensmittel wie,- in Plastiktüten eingeschweißte,- Nudeln und Reis, sowie mehrere Flaschen mit Mineralwasser und Softdrinks, und sogar ein Campingkocher nebst zwei vollen Propangaskartuschen gehörten zu ihrer Beute. Zufrieden mit ihrer bisherigen Ausbeute setzte sie ihre Suche fort bis sie auf etwas traf, dass ihre Stimmung augenblicklich wieder auf einen Tiefpunkt sinken lies, und sie in Alarmbereitschaft versetzte. Dieses Etwas waren drei Zombies, die sich an einer Tür zu schaffen machten. Der erste rüttelte an der Türklinke, während der Zweite mit seinen Fäusten gegen die Tür hämmerte. Der Dritte,- offenbar der Intelligenteste dieser Gruppe,- wankte mit einer schweren Feuerwehraxt in seinen Händen heran, bevor er seine beiden Gefährten mit grunzenden und fauchenden Lauten aufforderte zur Seite zu treten, was diese dann auch sogleich taten. Anschließend holte er mit seiner Waffe zu einem wuchtigen Schlag gegen die Tür aus, welche damit das Pressspann, aus dem diese bestand mühelos durchdrang, und sogar das Metallgebilde welches Klinke und Schloss beinhaltete dermaßen verbog, dass es nun kein Hindernis mehr gab was sie vom Eindringen zu dem was sich hinter dieser Tür auch immer befinden mochte, abhalten konnte.
Durch ihr Zurückweichen, um ihren Gefährten für ihre Aktion platz zu machen bemerkten die beiden Untoten nun Alexandra, und stürmten nun, fauchende Geräusch ausstoßend, auf sie zu. Geistesgegenwärtig schubste die Kriegerin den Einkaufswagen, in dem sie ihre Beute verstaut hatte vor, um einen der beiden aufzuhalten. Gegen den zweiten zückte sie ihr Katana, um ihn dies, mit einem zweihändig geführten wuchtigen Stich durch seine Stirn zu rammen. Der getroffene Zombie griff mit beiden Händen nach Klinge und entriss ihr im Niedersinken bei seinem Todeskampf diese Waffe. Ohne Nahkampfwaffe gegen zwei Untote in kurzer Distanz gab es für die Kriegerin keine große Wahl. Sie zückte ihren großkalibrigen Revolver und erledigte erst den einen, der den gefüllten Einkaufswagen,- der ihn getroffen hatte,- bereits zur Seite geschoben hatte um sich nun auf seine Gegnerin zu stürzen, dann den anderen, der seine Zweihandaxt aus der zerstörten Tür gezogen hatte, und nun mit dieser zum Zuschlagen bereit, über seinen Kopf erhoben heran stürmte.
„Du kannst jetzt heraus kommen“, erklärte Alexandra während sie ihren Revolver aufklappte, um die beiden leeren Hülsen heraus zu zupfsen, um sie durch zwei volle Patronen ersetzte. Dabei warf diese jedoch nicht weg, sondern steckte sie stattdessen ein. Wer weiß, vielleicht gab es ja irgendwann einmal eine Möglichkeit sie wieder neu aufzufüllen. „Die drei Zombies sind keine Gefahr mehr, doch treiben sich hier bestimmt noch mehr herum“, fuhr sie fort. Wer auch immer sich hinter der Tür verbarg konnte sie nicht wissen, doch dem Interesse der Zombies nach zu urteilen musste das wohl ein Mensch sein. Aufgrund der Beschriftung 'Wartungslager IV', vermutete sie zudem, dass es aus diesem keine weiteren Fluchtmöglichkeiten gab.