Vor 5 Stunden - Wörter:
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Nachdem Linda endlich einen Parkplatz gefunden, und ihren Wagen dort abgestellt hatte atmete sich noch einmal tief durch. Die Entgiftung, und damit die Überwindung der körperlichen Entzugserscheinungen hatte sie bereits hinter sich gebracht. Doch die psychische Abhängigkeit war bei weitem noch nicht überwunden, weshalb sie auch hier her gekommen war. Wirklich freiwillig war sie jedoch nicht hier, genau so wenig wie sie bei sich selbst eine Schuld für die Entstehung ihrer Sucht sehen konnte. Anders als wie beim klassischen Klischee von Junkies, hatte sie nicht einfach so zum Spaß Drogen ausprobiert, und war an diesen hängen geblieben, sondern hatte sie von ärztlicher, und hochoffizieller Seite aus verschrieben bekommen. Sie hatte sich für das Militär rekrutieren lassen und damit ihrem Land gedient. Bei einer Patrouillenfahrt, die eigentlich Routine hätte sein sollen, lief dann jedoch jedoch vieles auf einmal schief. Es gab Tote und Verletze, wobei sie zu letzteren zählte. Im Rahmen ihrer Behandlung hatte sie Opiate verschrieben bekommen, wobei sich niemand die Mühe gemacht hatte sie über die damit verbundenen Suchtgefahren aufzuklären. Natürlich hatte sie dabei auch Aufklärungsbögen unterschreiben müssen. Doch wer liest sich so etwas schon gründlich durch, wenn man wegen einer akuten Verletzung in Behandlung ist, und was können medizinische Laien schon anderes tun, als ihren behandelnden Ärzten zu vertrauen? Sie jedenfalls hatte die seitenlangen Texte,- die sie unterschreiben musste um behandelt zu werden,- nicht gründlich durchgelesen, und ihren Ärzten vertraut. Ein Fehler, wie sich im Nachhinein heraus stellte, denn von ihren Schmerzmitteln war sie abhängig geworden, und sie nach dem Abschluß ihrer Behandlung nicht mehr weiter verschrieben bekommen. Eine Zeitlang hatte sie im Rahmen der Nachbehandlung bei verschiedenen Ärzten doch noch ein paar Rezepte bekommen können, doch irgendwann einmal gingen ihr diese Optionen aus, so dass sie schließlich gezwungen war sich auf dem illegalen Markt umzusehen. Das ging einige male gut, doch dann geriet sie in eine Drogenrazzia, wurde verhaftet, und kam vor Gericht. Aufgrund der Tatsache, dass der Ursprung ihrer Sucht die Folge ihres Militärdienstes war, lies der Richter Gnade walten und verschonte sie von dem Gefängnis. Doch gehörte zu ihren Bewährungsauflagen nicht nur die Entgiftung, sondern auch die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe, so dass sie sich nun hier nun notgedrungen eingefunden hatte.
Den Fußweg zu dem Gebäude, und in diesem zu dem Versammlungsraum legte sie mit eher negativen Gefühlen und Gedanken zurück. Als sie schließlich dort ankam, nahm sie auf einem eher abgelegen stehenden Stuhl platz, wobei sie sich sichtlich unbehaglich fühlte, und den Blickkontakt zu allen übrigen Anwesenden mied. So harrte sie nun der Dinge die sie hier nun erwarten würden, wobei sie insgeheim der Überzeugung war, dass sie eigentlich gar nicht hier her gehörte.
Nachdem Linda endlich einen Parkplatz gefunden, und ihren Wagen dort abgestellt hatte atmete sich noch einmal tief durch. Die Entgiftung, und damit die Überwindung der körperlichen Entzugserscheinungen hatte sie bereits hinter sich gebracht. Doch die psychische Abhängigkeit war bei weitem noch nicht überwunden, weshalb sie auch hier her gekommen war. Wirklich freiwillig war sie jedoch nicht hier, genau so wenig wie sie bei sich selbst eine Schuld für die Entstehung ihrer Sucht sehen konnte. Anders als wie beim klassischen Klischee von Junkies, hatte sie nicht einfach so zum Spaß Drogen ausprobiert, und war an diesen hängen geblieben, sondern hatte sie von ärztlicher, und hochoffizieller Seite aus verschrieben bekommen. Sie hatte sich für das Militär rekrutieren lassen und damit ihrem Land gedient. Bei einer Patrouillenfahrt, die eigentlich Routine hätte sein sollen, lief dann jedoch jedoch vieles auf einmal schief. Es gab Tote und Verletze, wobei sie zu letzteren zählte. Im Rahmen ihrer Behandlung hatte sie Opiate verschrieben bekommen, wobei sich niemand die Mühe gemacht hatte sie über die damit verbundenen Suchtgefahren aufzuklären. Natürlich hatte sie dabei auch Aufklärungsbögen unterschreiben müssen. Doch wer liest sich so etwas schon gründlich durch, wenn man wegen einer akuten Verletzung in Behandlung ist, und was können medizinische Laien schon anderes tun, als ihren behandelnden Ärzten zu vertrauen? Sie jedenfalls hatte die seitenlangen Texte,- die sie unterschreiben musste um behandelt zu werden,- nicht gründlich durchgelesen, und ihren Ärzten vertraut. Ein Fehler, wie sich im Nachhinein heraus stellte, denn von ihren Schmerzmitteln war sie abhängig geworden, und sie nach dem Abschluß ihrer Behandlung nicht mehr weiter verschrieben bekommen. Eine Zeitlang hatte sie im Rahmen der Nachbehandlung bei verschiedenen Ärzten doch noch ein paar Rezepte bekommen können, doch irgendwann einmal gingen ihr diese Optionen aus, so dass sie schließlich gezwungen war sich auf dem illegalen Markt umzusehen. Das ging einige male gut, doch dann geriet sie in eine Drogenrazzia, wurde verhaftet, und kam vor Gericht. Aufgrund der Tatsache, dass der Ursprung ihrer Sucht die Folge ihres Militärdienstes war, lies der Richter Gnade walten und verschonte sie von dem Gefängnis. Doch gehörte zu ihren Bewährungsauflagen nicht nur die Entgiftung, sondern auch die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe, so dass sie sich nun hier nun notgedrungen eingefunden hatte.
Den Fußweg zu dem Gebäude, und in diesem zu dem Versammlungsraum legte sie mit eher negativen Gefühlen und Gedanken zurück. Als sie schließlich dort ankam, nahm sie auf einem eher abgelegen stehenden Stuhl platz, wobei sie sich sichtlich unbehaglich fühlte, und den Blickkontakt zu allen übrigen Anwesenden mied. So harrte sie nun der Dinge die sie hier nun erwarten würden, wobei sie insgeheim der Überzeugung war, dass sie eigentlich gar nicht hier her gehörte.