Gestern, 23:43 - Wörter:
Der Angriff der Untoten geschah völlig überraschend. An diesem Ort, an dem die Waffenstillstandsverhandlungen statt fanden, hatte niemand mit so etwas gerechnet. Zu abgelegen und weit entfernt von den Regionen in denen die Feinde allen Lebens bereits aufgetaucht waren lag diese alte Burg die sich auf einer Insel in einem See befand, als dass man deren Erscheinen überhaupt nur in Erwägung gezogen hätte. Zudem hatte man die Untoten bislang nur für eine zwar,- durchaus bedrohliche, letztendlich aber hirnlose Masse ohne die Fähigkeit zu tiefgreifender strategischen Planung, gehalten. Der jetzige Angriff bewies dabei das Gegenteil. Nicht nur dass sie von diesem Ort, und dem was dort geschah, erfahren hatten, sondern auch durch die Art und Weise wie sie diesen Angriff durch führten. Die erste Angriffswelle kam durch den Fluchttunnel, welcher mit einem alten, bereits seit langem ausgebeuteten, Bergwerk verbunden war. Durch diesen stürmte eine große Schar von Zombies und Ghulen, welche als wilde ungestüme Horde über die Lebenden herfielen und gnadenlos alles zu töteten versuchten was in Reichweite ihrer Krallen, rostigen Klingen oder Zähne geriet.
Da beide Seiten der verfeindeten Parteien, die sich hier zu Verhandlungen getroffen hatten, insgeheim mit Verrat durch die Gegenseite gerechnet hatten, waren sie zwar von den Auftauchen der Untoten komplett überrascht, doch gelang es ihnen dennoch recht schnell eine Verteidigung aufzubauen. Doch dann trat die zweite Angriffswelle in Aktion. Diese bestand aus Skelettkriegern, und war über den Grund des Sees anmarschiert, und besetzte nun, mithilfe von mitgeführten Sturmleitern, in Windeseile die Burgmauern von wo aus ihre Schwertkämpfer voran drangen um den Verteidigern in den Rücken zu fallen, während ihre Bogenschützen diese unter Beschuss nahmen. Von allen Seiten bedrängt war es nur eine Frage der Zeit bis die Lebenden schließlich überrannt und komplett ausgelöscht wurden, zumal ihr Feind nicht nur die eigenen Gefallenen, sondern auch die seiner Gegner wieder erwecken und dann auf seiner Seite kämpfen lassen konnte.
Doch nicht alle Lebenden an diesem Ort fielen dem Gemetzel zum Opfer. Einigen wenigen Nachzügler, die nicht der Hauptgruppe beitreten konnten gelang es eigene Fluchtwege zu finden. Zu diesen gehörte auch Tysyra tar Vyreskara. Sie war mit ihrer Mentorin und Geliebten Syskara tar Nybeskin, welche zu der Delegation der Dunkelelfen gehörte, hierher gekommen. Aufgrund ihrer nächtlichen Aktivitäten waren sie zum Zeitpunkt des Angriffs nicht gerade einsatzbereit, weshalb sich ihr Aufbruch verzögerte, was dazu führe dass sie sich einen anderen Weg suchen mussten um zu entkommen. Glücklicherweise waren die meisten Zombies und Ghule der ersten Angriffswelle bereits voran gestürmt, und was von diesen als Nachzügler noch kam war so begierig darauf zu ihren Kameraden aufzuschließen, dass es nahezu ein Kinderspiel ihnen auszuweichen und sich zu verstecken. Doch dann trafen die beiden Frauen auf einen Trupp der sich deutlich von den wilden Horden, auf die sie bislang getroffen waren unterschied. Auch dieser bestand aus Zombies, jedoch waren diese offensichtlich sehr frisch, und einige der Personen, welche bis vor kurzem in diesen Körpern gelebt hatten kannten die beiden sogar persönlich. Offensichtlich waren sie alle im Schlaf, oder zumindest unvorbereitet, getötet worden, denn keiner von ihnen trug mehr als Unterwäsche oder ein Nachtgewand, außerdem standen sie im Gegensatz zu den bislang angetroffenen Zombiegruppen einfach nur im Gang herum, so als ob sie auf etwas warten würden. Worauf das zeigte sich wenig später als aus einem Nebenraum einige ehemalige Ordensschwestern der beiden heraus traten. Zu allen hatten sie gute und vertraute Beziehungen gehabt, weshalb sie nun so zu sehen die Herzen der beiden Dunkelelfen,- welche sich in einer Nische verborgen und zusätzlich mit einem Zauber getarnt hatten,- mit Furcht und Trauer erfüllte. Besonders traf dies auf Syskara zu, denn eine der Betroffenen war ihre Schwester mit der sie ein sehr enges Verhältnis gehabt hatte. Zunächst völlig teilnahmslos, wie eine willenlose Marionette, schien diese emotionaler Ausbruch nun jedoch eine Reaktion hervor zu rufen. Dies zeigte sich zunächst in einem ruckartigen Zucken dass den gesamten Körper zu erfassen schien. Anschließend gab sie ein heiseres Fauchen von sich, und hob langsam, aber zielstrebig einen Arm um damit auf die Position der beiden Überlebenden zu zeigen. Damit lenkten sie die Aufmerksamkeit jener Person die ihnen aus dem Raum gefolgt war auf die zwei sich auf der Flucht befindlichen Frauen. Das Wesen das zuletzt in den Gang getreten war, war in dunkle, weit geschnittene Gewänder gehüllt, die es praktisch unmöglich machten sein Geschlecht oder genaue Gestalt zu erkennen, während sein Kopf vollständig von einer Schnabelmaske verborgen war. Den Hinweis der neu erschaffenen Untoten erkannte es sofort und machte sich auch sogleich bereit einen Zauber zu wirken. Syskara kam diesen jedoch zuvor indem sie ihren ganzen Schmerz und Wut über den Tod ihrer geliebten Schwester bündelte um einen vernichtenden Strahl magischer Energie auf ihren Widersacher los zu lassen. Tysyra die sich zunächst darauf eingestellt hatte sich zunächst erst einmal zu verbergen, war von dieser Aktion völlig überrascht, machte sich nun aber dazu bereit den nun zu erwartenden Angriff der frischen Untoten zu begegnen, doch es kam nun alles ganz anders als erwartet.
Der erwartete Ansturm der Untoten blieb aus, stattdessen fielen sie gemeinsam mit dem, von Syskaras Zauber gefällten Wesen wie Marionetten, denen man die Fäden abgeschnitten hatten, in sich zusammen. Tysyra schöpfte wieder Hoffnung, immerhin war nun der Weg zu dem Fluchttunnel frei, und damit die Chance auf ein Entkommen gegeben. Doch als sie sich mit dieser neu gewonnenen Zuversicht ihrer Gefährtin zuwandte brach diese auch gleich wieder zusammen, denn auch diese lag nun leblos auf dem Boden. Ihre starken Emotionen hatten sie alle Vorsicht vergessen lassen, so dass sie zu viel Energie in ihren Zauber gelegt hatte als sie selbst verkraften konnte. „Nein! Nein!“, schrie die Dunkelelfe ihren Unglauben heraus. „Komm! Steh' auf! Wir müssen weiter!“ versuchte sie sie noch zu motivieren während sie ihren toten Körper rüttelt, doch das änderte nichts weiter an der Situation. Sie war nun auf sich allein gestellt, und musste so nun auch weiter kommen, auch wenn sie sich noch weigerte dies zu akzeptieren.
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Da beide Seiten der verfeindeten Parteien, die sich hier zu Verhandlungen getroffen hatten, insgeheim mit Verrat durch die Gegenseite gerechnet hatten, waren sie zwar von den Auftauchen der Untoten komplett überrascht, doch gelang es ihnen dennoch recht schnell eine Verteidigung aufzubauen. Doch dann trat die zweite Angriffswelle in Aktion. Diese bestand aus Skelettkriegern, und war über den Grund des Sees anmarschiert, und besetzte nun, mithilfe von mitgeführten Sturmleitern, in Windeseile die Burgmauern von wo aus ihre Schwertkämpfer voran drangen um den Verteidigern in den Rücken zu fallen, während ihre Bogenschützen diese unter Beschuss nahmen. Von allen Seiten bedrängt war es nur eine Frage der Zeit bis die Lebenden schließlich überrannt und komplett ausgelöscht wurden, zumal ihr Feind nicht nur die eigenen Gefallenen, sondern auch die seiner Gegner wieder erwecken und dann auf seiner Seite kämpfen lassen konnte.
Doch nicht alle Lebenden an diesem Ort fielen dem Gemetzel zum Opfer. Einigen wenigen Nachzügler, die nicht der Hauptgruppe beitreten konnten gelang es eigene Fluchtwege zu finden. Zu diesen gehörte auch Tysyra tar Vyreskara. Sie war mit ihrer Mentorin und Geliebten Syskara tar Nybeskin, welche zu der Delegation der Dunkelelfen gehörte, hierher gekommen. Aufgrund ihrer nächtlichen Aktivitäten waren sie zum Zeitpunkt des Angriffs nicht gerade einsatzbereit, weshalb sich ihr Aufbruch verzögerte, was dazu führe dass sie sich einen anderen Weg suchen mussten um zu entkommen. Glücklicherweise waren die meisten Zombies und Ghule der ersten Angriffswelle bereits voran gestürmt, und was von diesen als Nachzügler noch kam war so begierig darauf zu ihren Kameraden aufzuschließen, dass es nahezu ein Kinderspiel ihnen auszuweichen und sich zu verstecken. Doch dann trafen die beiden Frauen auf einen Trupp der sich deutlich von den wilden Horden, auf die sie bislang getroffen waren unterschied. Auch dieser bestand aus Zombies, jedoch waren diese offensichtlich sehr frisch, und einige der Personen, welche bis vor kurzem in diesen Körpern gelebt hatten kannten die beiden sogar persönlich. Offensichtlich waren sie alle im Schlaf, oder zumindest unvorbereitet, getötet worden, denn keiner von ihnen trug mehr als Unterwäsche oder ein Nachtgewand, außerdem standen sie im Gegensatz zu den bislang angetroffenen Zombiegruppen einfach nur im Gang herum, so als ob sie auf etwas warten würden. Worauf das zeigte sich wenig später als aus einem Nebenraum einige ehemalige Ordensschwestern der beiden heraus traten. Zu allen hatten sie gute und vertraute Beziehungen gehabt, weshalb sie nun so zu sehen die Herzen der beiden Dunkelelfen,- welche sich in einer Nische verborgen und zusätzlich mit einem Zauber getarnt hatten,- mit Furcht und Trauer erfüllte. Besonders traf dies auf Syskara zu, denn eine der Betroffenen war ihre Schwester mit der sie ein sehr enges Verhältnis gehabt hatte. Zunächst völlig teilnahmslos, wie eine willenlose Marionette, schien diese emotionaler Ausbruch nun jedoch eine Reaktion hervor zu rufen. Dies zeigte sich zunächst in einem ruckartigen Zucken dass den gesamten Körper zu erfassen schien. Anschließend gab sie ein heiseres Fauchen von sich, und hob langsam, aber zielstrebig einen Arm um damit auf die Position der beiden Überlebenden zu zeigen. Damit lenkten sie die Aufmerksamkeit jener Person die ihnen aus dem Raum gefolgt war auf die zwei sich auf der Flucht befindlichen Frauen. Das Wesen das zuletzt in den Gang getreten war, war in dunkle, weit geschnittene Gewänder gehüllt, die es praktisch unmöglich machten sein Geschlecht oder genaue Gestalt zu erkennen, während sein Kopf vollständig von einer Schnabelmaske verborgen war. Den Hinweis der neu erschaffenen Untoten erkannte es sofort und machte sich auch sogleich bereit einen Zauber zu wirken. Syskara kam diesen jedoch zuvor indem sie ihren ganzen Schmerz und Wut über den Tod ihrer geliebten Schwester bündelte um einen vernichtenden Strahl magischer Energie auf ihren Widersacher los zu lassen. Tysyra die sich zunächst darauf eingestellt hatte sich zunächst erst einmal zu verbergen, war von dieser Aktion völlig überrascht, machte sich nun aber dazu bereit den nun zu erwartenden Angriff der frischen Untoten zu begegnen, doch es kam nun alles ganz anders als erwartet.
Der erwartete Ansturm der Untoten blieb aus, stattdessen fielen sie gemeinsam mit dem, von Syskaras Zauber gefällten Wesen wie Marionetten, denen man die Fäden abgeschnitten hatten, in sich zusammen. Tysyra schöpfte wieder Hoffnung, immerhin war nun der Weg zu dem Fluchttunnel frei, und damit die Chance auf ein Entkommen gegeben. Doch als sie sich mit dieser neu gewonnenen Zuversicht ihrer Gefährtin zuwandte brach diese auch gleich wieder zusammen, denn auch diese lag nun leblos auf dem Boden. Ihre starken Emotionen hatten sie alle Vorsicht vergessen lassen, so dass sie zu viel Energie in ihren Zauber gelegt hatte als sie selbst verkraften konnte. „Nein! Nein!“, schrie die Dunkelelfe ihren Unglauben heraus. „Komm! Steh' auf! Wir müssen weiter!“ versuchte sie sie noch zu motivieren während sie ihren toten Körper rüttelt, doch das änderte nichts weiter an der Situation. Sie war nun auf sich allein gestellt, und musste so nun auch weiter kommen, auch wenn sie sich noch weigerte dies zu akzeptieren.
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