25.04.2025, 01:52
Marco Bott
Ich schreckte auf. Mit noch immer schnell schlagendem Herzen und einer inneren Unruhe, die ich in den letzten Tagen häufiger empfand, setzte ich mich im Bett auf.
"Schon wieder…" murmelte ich leise zu mir selbst und fuhr mir mit der Hand durch die braunen Haare. Ich war nun gerade mal 2 Tage Rekrut im Ausbildungslager, in dem sie einem die Grundausbildung zur Bezwingung von Titanen beibrachten und schon plagten mich Albträume. Albträume, in denen ich sah…nein, sogar fast spüren konnte, wie mich ein Titan verschlang. Es war merkwürdig, schließlich hatte ich doch noch nie einen Titanen gesehen. Und doch, wusste ich sofort, dass es sich um einen solchen handelte. Hinzukommt, dass es sich immer um denselben handelte. Derselbe Traum, ja sogar derselbe Titan.
Eine weitere Sache, die mich an dem Traum verwunderte, war mein Erscheinungsbild. Aktuell war ich 13 Jahre alt und auch wenn ich im Vergleich zu den anderen Rekruten hier im Lager, nicht gerade klein war, so wirkte mein Ich in dem Traum dennoch größer und auch irgendwie älter. Ich könnte es einfach darauf schieben, dass Träume eben manchmal so etwas zu Stande brachten, wäre da nicht dieses Gefühl, dass es sich tatsächlich um eine ältere Version, eine Art Zukunfts-Ich, von mir handeln könnte. Aber das war vollkommen absurd und so verwarf ich den Gedanken jedes Mal direkt wieder, ungeachtet dessen wie oft er mir auch schon in den Sinn gekommen war. Vermutlich, hatte ich einfach Angst, jetzt wo ich ein Rekrut geworden war. Angst davor, einem Titanen zu begegnen und auf eben diese Weise mein Ende zu finden. Die Träume würden sich schon wieder legen, versuchte ich mich selbst zu überzeugen.
Ich schüttelte meinen Kopf, in der Hoffnung somit die Szenen des Traums, die noch immer in meinem Kopf herumspukten, loszuwerden und richtete meine Aufmerksamkeit stattdessen auf meine Umgebung. Der Schlafsaal in dem ich mich befand, war dunkel. So dunkel, dass ich kaum etwas erkennen konnte. Die Mondstrahlen, welche durch die zwei Fenster des eher mittelgroßen Raumes hineinschienen, halfen auch kaum dabei etwas zu sehen. Doch trotz dessen, richteten sich meine Augen fast instinktiv auf einige der Betten, obwohl ich mir nicht einmal sicher war, wer dort überhaupt lag.
Das ungewohnte Training sorgte dafür, dass die meisten Rekruten direkt nach dem Essen im Bett verschwanden, weshalb sich die Gespräche bisher eher in grenzen hielten. Noch waren wir zudem eine ziemlich große Gruppe, in der man sich untereinander kaum kannte, wenn man es nicht bereits davor tat.
Da diejenigen, welche sich nicht an das Training hier gewöhnen konnten oder sich sogar als ganz und gar ungeeignet für den Umgang mit der Ausrüstung herausstellten, das Lager verlassen müssten, würde sich die Zahl an Rekruten, womöglich sehr bald verringern. Zurück blieben dann nur die, welche tatsächlich den Willen und die Kraft hatten, das Training, um ein Soldat zu werden, fortzusetzen. Mal sehen wie viele es dann tatsächlich in 3 Jahren bis zum Abschluss schaffen würden. Ich würde auf jeden Fall mein Bestes geben.
Davon jetzt aber abgesehen, sollte ich vermutlich versuchen etwas mehr Schlaf zu bekommen, sonst konnte ich das Training morgen vergessen. Also legte ich mich wieder hin, in der Hoffnung diesmal von jenem Albtraum verschont zu bleiben.
Ich schreckte auf. Mit noch immer schnell schlagendem Herzen und einer inneren Unruhe, die ich in den letzten Tagen häufiger empfand, setzte ich mich im Bett auf.
"Schon wieder…" murmelte ich leise zu mir selbst und fuhr mir mit der Hand durch die braunen Haare. Ich war nun gerade mal 2 Tage Rekrut im Ausbildungslager, in dem sie einem die Grundausbildung zur Bezwingung von Titanen beibrachten und schon plagten mich Albträume. Albträume, in denen ich sah…nein, sogar fast spüren konnte, wie mich ein Titan verschlang. Es war merkwürdig, schließlich hatte ich doch noch nie einen Titanen gesehen. Und doch, wusste ich sofort, dass es sich um einen solchen handelte. Hinzukommt, dass es sich immer um denselben handelte. Derselbe Traum, ja sogar derselbe Titan.
Eine weitere Sache, die mich an dem Traum verwunderte, war mein Erscheinungsbild. Aktuell war ich 13 Jahre alt und auch wenn ich im Vergleich zu den anderen Rekruten hier im Lager, nicht gerade klein war, so wirkte mein Ich in dem Traum dennoch größer und auch irgendwie älter. Ich könnte es einfach darauf schieben, dass Träume eben manchmal so etwas zu Stande brachten, wäre da nicht dieses Gefühl, dass es sich tatsächlich um eine ältere Version, eine Art Zukunfts-Ich, von mir handeln könnte. Aber das war vollkommen absurd und so verwarf ich den Gedanken jedes Mal direkt wieder, ungeachtet dessen wie oft er mir auch schon in den Sinn gekommen war. Vermutlich, hatte ich einfach Angst, jetzt wo ich ein Rekrut geworden war. Angst davor, einem Titanen zu begegnen und auf eben diese Weise mein Ende zu finden. Die Träume würden sich schon wieder legen, versuchte ich mich selbst zu überzeugen.
Ich schüttelte meinen Kopf, in der Hoffnung somit die Szenen des Traums, die noch immer in meinem Kopf herumspukten, loszuwerden und richtete meine Aufmerksamkeit stattdessen auf meine Umgebung. Der Schlafsaal in dem ich mich befand, war dunkel. So dunkel, dass ich kaum etwas erkennen konnte. Die Mondstrahlen, welche durch die zwei Fenster des eher mittelgroßen Raumes hineinschienen, halfen auch kaum dabei etwas zu sehen. Doch trotz dessen, richteten sich meine Augen fast instinktiv auf einige der Betten, obwohl ich mir nicht einmal sicher war, wer dort überhaupt lag.
Das ungewohnte Training sorgte dafür, dass die meisten Rekruten direkt nach dem Essen im Bett verschwanden, weshalb sich die Gespräche bisher eher in grenzen hielten. Noch waren wir zudem eine ziemlich große Gruppe, in der man sich untereinander kaum kannte, wenn man es nicht bereits davor tat.
Da diejenigen, welche sich nicht an das Training hier gewöhnen konnten oder sich sogar als ganz und gar ungeeignet für den Umgang mit der Ausrüstung herausstellten, das Lager verlassen müssten, würde sich die Zahl an Rekruten, womöglich sehr bald verringern. Zurück blieben dann nur die, welche tatsächlich den Willen und die Kraft hatten, das Training, um ein Soldat zu werden, fortzusetzen. Mal sehen wie viele es dann tatsächlich in 3 Jahren bis zum Abschluss schaffen würden. Ich würde auf jeden Fall mein Bestes geben.
Davon jetzt aber abgesehen, sollte ich vermutlich versuchen etwas mehr Schlaf zu bekommen, sonst konnte ich das Training morgen vergessen. Also legte ich mich wieder hin, in der Hoffnung diesmal von jenem Albtraum verschont zu bleiben.